2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Der FC Schwarzenfeld – hier gegen Ettmannsdorf – steht vor einer schier unlösbaren Aufgabe.  Foto: sca
Der FC Schwarzenfeld – hier gegen Ettmannsdorf – steht vor einer schier unlösbaren Aufgabe. Foto: sca

Keine große Hoffnung auf Zählbares

Schlusslicht FC Schwarzenfeld erwartet Spitzenreiter TSV Waldkirchen.

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Tabellenschlusslicht gegen Tabellenführer oder 24 Punkte Unterschied. Gegensätzlicher könnte die Ausgangsposition vor dem heutigen Heimspiel um 16 Uhr zwischen dem 1. FC Schwarzenfeld und dem TSV Waldkirchen im Sportpark wohl kaum sein. Nach elf gespielten Partien in der Fußball-Landesliga Mitte befindet sich der 1. FC Schwarzenfeld mit nur zwei Zählern und acht Punkten Rückstand auf den Relegationsrang weiterhin in einer äußerst schwierigen Situation. Zu allem Überfluss gibt jetzt auch noch Tabellenführer TSV Waldkirchen seine Visitenkarte im Sportpark ab.

Die Niederlage am vergangenen Wochenende gegen den wiedererstarkten SV Donaustauf war zwar sicherlich nicht unerwartet, allerdings auch nicht förderlich hinsichtlich der Gefühlslage aller Beteiligten. „Beim letzten Spiel hatten wir zwar zwischenzeitlich die Chance zum Ausgleich, aber insgesamt war Donaustauf einfach klar die bessere Mannschaft“, resümiert FC-Trainer Wolfgang Stier. „Das 1:4-Endergebnis ist jedoch etwas zu hoch ausgefallen, da die Mannschaft eine wirklich couragierte Leistung zeigte.“ Laut Stier ist aufgrund der ungünstigen Personalsituation momentan nicht viel mehr drin. Bei der heutigen Begegnung empfängt der 1. FC Schwarzenfeld im Sportpark mit dem TSV Waldkirchen die Überraschungsmannschaft schlechthin. Der TSV ist seit einigen Jahren eine feste Größe in der Landesliga, hat aber durchweg einen Mittelfeldplatz belegt. Auch vor dieser Saison gab es zumindest keine offenkundigen Ambitionen in Richtung Tabellenspitze, doch nun findet man sich in Waldkirchen nach elf Spielen mitten im Aufstiegsrennen wieder.

„Sie sind ein Team, das im Kern schon seit Jahren so zusammenspielt, und sind daher sehr eingespielt“, meint Wolfgang Stier. „Wer zu diesem Zeitpunkt so weit oben steht, hat es mit Sicherheit auch verdient.“ Der Übungsleiter des FCS spekuliert allerdings darauf, dass man seine Mannschaft vielleicht unterschätzt, jedoch bleibt er realistisch. „Wir brauchen auf jeden Fall einen Zuckertag, um etwas mitzunehmen“, so Stier.

Der TSV Waldkirchen hat mit Spielführer Martin Krieg außerdem einen Ausnahmespieler in seinen Reihen, der mit elf Treffern zusammen mit Mahir Hadziresic vom SV Fortuna zu den Toptorschützen der Liga gehört. Die bisher einzige Saisonniederlage bezogen die Niederbayern am vierten Spieltag ausgerechnet beim 0:1 beim SC Ettmannsdorf. Personell sieht es für Schwarzenfeld auch diesmal nicht besser aus. Zwar werden Bastian Böckl und Marco Zirngibl wieder zum Kader stoßen, jedoch fehlen neben den fünf Langzeitverletzten zudem Kapitän Mathias Meßmann sowie Stefan Krachunov.

Aufrufe: 014.9.2017, 16:05 Uhr
NSAutor