2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Am Ende des Spiels war nicht der FC Schwarzenfeld, sondern Favorit SV Donaustauf obenauf. Foto: Brüssel
Am Ende des Spiels war nicht der FC Schwarzenfeld, sondern Favorit SV Donaustauf obenauf. Foto: Brüssel

Außenseiter zeigt sich spielfreudig

Landesliga-Schlusslicht FC Schwarzenfeld musste sich dem Favoriten SV Donaustauf mit 1:4 geschlagen geben.

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Nur kurzzeitig konnte der 1. FC Schwarzenfeld auf ein Überraschungsresultat in Donaustauf hoffen. Als Nicholas Binder nach der Pause das zwischenzeitliche 2:1 erzielte, wirkte der Favorit für zehn Minuten verunsichert. Dann aber machte der amtierende Vizemeister mit dem Doppelschlag von Walter Kirschner und Milenko Martinovic zum 4:1 alles klar.

Der Tabellenletzte kassierte zwar erneut eine auf den ersten Blick deutliche Niederlage, zeigte sich aber trotz großer Personalsorgen spielfreudig. Weil die Gäste aus einer gut gestaffelten Abwehr heraus agierten und mit schnellen Vorstößen immer wieder auf sich aufmerksam machten, konnte die Heimelf nicht wie gewohnt ihr Kombinationsspiel aufziehen. Dennoch war der SV Donaustauf optisch und spielerisch im Vorteil. Der Schwarzenfelder Trainer hatte sein Team entsprechend eingestellt. Mitten in die heimische Angriffswelle hinein fuhr der Gast in der 13.Minute durch Florian Schlagenhaufer einen Konter, der für Gefahr sorgte, aber nichts einbrachte. Auf der Gegenseite machte es Nikola Vasilic in der 20. Minute besser, er verwertete eine Vorlage von Tomas Jun zum 1:0. Viel Zählbares kam von den Platzherren danach auch nicht mehr, abgesehen von einem Pfostentreffer durch Nikola Vasilic nach einer halben Stunde.

In der zweiten Halbzeit schlugen die Donaustaufer nach wenigen Minuten wieder zu. Erneut war es Nikola Vasilic, der in der 48. Minute zum 2:0 traf. Nun schien das Spiel den vorhergesagten Verlauf zu nehmen. Da spielten die Schwarzenfelder aber nicht mit, sie blieben ihrer Linie treu und versuchten, den Gegner zu beschäftigen. In der 57. Minute war es Nicholas Binder, der angespielt wurde und auf 2:1 verkürzte. Jetzt schlichen sich bei der Heimelf kurzzeitig Nervosität und Schwächen ein. Dann aber machte der Favorit innerhalb weniger Minuten alles klar. Zunächst erhöhte Walter Kirschner nach Vorarbeit von Tomas Jun auf 3:1, und der nächste gelungene Angriff des SV brachte durch den eingewechselten Milenko Martinovic das 4:1 und somit die Entscheidung. Schwarzenfeld hatte noch die eine oder andere gute Offensivaktion durch Max Klebl und Simon Graßmann, doch zu einer weiteren Ergebniskosmetik reichte es nicht.

Angesichts der völlig unterschiedlichen Voraussetzungen bei den Gegnern dieser Partie – nicht nur in personeller Hinsicht – war FC-Coach Wolfgang Stier mit der Leistung seiner Truppe zufrieden. Der Sieg des SV Donaustauf war angesichts der größeren Spielanteile und der besseren Möglichkeiten aber verdient.

Aufrufe: 010.9.2017, 16:16 Uhr
shoAutor