1. FC Schinkel holt drei Rückstände auf

SSV Nübbel - TuS Jevenstedt 1:3

Überraschend ging der SSV Nübbel gegen den Favoriten und Tabellenführer aus Jevenstedt in Führung und dominierte bis zur Pause die Partie. „Da hätten wir sogar noch höher führen können. Wir haben das super gemacht und die Jevenstedter stellenweise zur Verzweiflung getrieben“, freut sich SSV-Coach Jens Lamp über den starken Auftritt seiner Mannschaft. Doch trotz Unterzahl übernahmen die Gäste nach dem Wiederanpfiff die Kontrolle und gewannen am Ende mit 3:1. „Wir haben so ein bisschen den Faden verloren, und Jevenstedt hat aufgedreht. Am Ende ist das Ergebnis nicht unverdient“, gibt Lamp zu.

Wittenseer SV - Team Förde 6:0
Die Zuschauer in Wittensee bekamen am Sonntag etwas völlig untypisches geboten. „Wir haben das erste Mal in der Vereinsgeschichte mit einer Viererkette gespielt“, sagt WSV-Coach Marcus Grubert. „Dafür, dass es das erste Mal war, hat es ganz gut geklappt“, freut sich Wittensees Trainer. Sein Team war von der ersten Minute an klar überlegen und dominierte die Partie. Einzig Mitte der ersten Hälfte war der Tabellenletzte ebenbürtig, schaffte es aber in der gesamten Partie nicht, zu großen Chancen zu kommen, sodass der WSV als klarer Sieger vom Platz ging. „Wir haben die Pflichtaufgabe gut gelöst und auch in der Höhe verdient gewonnen“, freut sich Grubert.

Eckernförder SV II - Osterrönfelder TSV II 3:3
Nachdem am Sonnabend bereits die ersten Mannschaften der beiden Vereine gegeneinander antraten, waren am Sonntag die Reserve-Teams gefordert. Dabei erwischte der ESV II den klar besseren Start und führte kurz nach der Pause nicht nur souverän mit 3:0, sondern war nach dem Platzverweis von Osterrönfelds Mario Schäfer auch noch in Überzahl. Als eigentlich alles entschieden war, verlor die Heimelf den Faden und gab die Partie völlig überraschend noch aus der Hand. „Wir haben uns einfach zu sicher gefühlt und alle nicht mehr 100 Prozent gegeben. Wir haben selber schuld, dass wir nicht als Sieger vom Platz gegangen sind“, sagt ESV-Trainer Uwe Wintjen.

TuS Bargstedt - 1. FC Schinkel 3:4
Beide Mannschaften traten von Beginn an sehr offensiv auf, wobei die Heimmannschaft die gefährlicheren Möglichkeiten hatte und verdient in Führung ging. Doch auf jedes Tor der Bargstedter wussten die Schinkeler die richtige Antwort, zeigten trotz dreimaligem Rückstand eine gute Moral und fuhren am Ende einen glücklichen Sieg ein. „Eigentlich waren wir überlegen und haben Schinkel nur durch individuelle Fehler selber stark gemacht. Wenn man drei Mal führt muss man am Ende eigentlich auch die Punkte zu Hause behalten“, weiß TuS-Trainer Carsten Lähn.

FC Fockbek - TuS Rotenhof 4:0
Nach dem holprigen Start in das Jahr 2017 schoss sich der FC Fockbek den Frust von der Seele. Aber auch die Gäste hatten im ruppigen Derby einige Möglichkeiten, Tore zu erzielen, waren aber beim Abschluss zu unkonzentriert. So blieb es bis zum Ende spannend. Erst kurz vor dem Schluss entschied ein Doppelschlag die Partie. „Der Sieg ging in Ordnung, auch wenn er zwei Tore zu hoch ausfiel. Beide Teams haben mit sehr viel Tempo gespielt“, sagt FCF-Betreuer Steffen Sievers.

SV Felm - TSV Waabs 1:0
„Das hatte nichts mit Kreisliga-Fußball zu tun“, gibt SVF-Coach Kay Mielenz ehrlich zu. Zwar war der Gastgeber das etwas bessere zweier schlechter Teams, hatte aber auch nur wenige Möglichkeiten – und diese waren selten zwingend. Eine komplette Eselei leistete sich Felms Tarek Fiebrandt, als er dem Waabser Marcel Pommerening absichtlich auf die Hand trat und nach 34 Minuten mit glatt Rot vom Feld musste. Die Gäste wussten mit der Überzahl aber rein gar nichts anzufangen. „Es ist toll zu sehen, dass wir noch siegen können. Die drei Punkte werden uns gut tun“, hofft Mielenz, der mit seinem Team nun immerhin Rang 13 – der eventuell zum Klassenerhalt reicht – wieder im Blick hat.

Osdorfer SV - Osterbyer SV 1:1
Die Osdorfer diktierten das Geschehen auf dem heimischen Rasenplatz und erspielten sich eine Chance nach der nächsten. Sie konnten sich allerdings bis zur Pause nicht für ihren guten Auftritt belohnen. Auch nach dem Wiederanpfiff änderte sich nichts am Spielverlauf. Ein Treffer von Daniel Sievers (70.) stellte die Partie dann komplett auf den Kopf. Am Ende konnte der Gastgeber sogar noch froh sein, dass sie überhaupt noch zum späten Ausgleich kamen. „Wir hätten eigentlich klar gewinnen müssen. Ich habe meine Mannschaft selten so überlegen gesehen“, sagt Osdorfs Trainer Dannie Osterhoff.