Nur drei Tage nach der Pokalgala gegen den SSV Jahn Regensburg heißt es für den 1. FC Saarbrücken wieder Regionalliga Südwest. Am Mittwoch um 18 Uhr trifft das Team aus der Landeshauptstadt im Völklinger Hermann-Neuberger-Stadion (Stadionstr.) auf den FSV Frankfurt. „Der Alltag hat uns wieder, wir müssen ihnannehmen. Die Partie gegen den FSV ist von der Gewichtung her höher als derPokal, weil wir alle ein ganz großes Ziel haben“, sagte Co-Trainer Robert Roelofsen am Dienstagmittag, der den aus familiären Gründen verhi
Nderten Cheftrainer Dirk Lottner vertrat. Das Spiel gegen die Hessen werde dabei alles, nur kein Selbstläufer. „Sie verfügen über eine erfahrene Mannschaft und habensich im Sommer gut verstärkt. Es ist ein Team, da durchaus vorne mitspielen kann.“ In den bisherigen drei Saisonspielen blieb das Team von Trainer Thomas Brendel ungeschlagen, obwohl es dabei stets in Rückstand geraten war. „Das spricht für eine gewisse Routine, aber auch für eine gute körperliche Verfassung“, sagte Roelofsen. Die körperliche Verfassung der Blau-Schwarzen war nach dem intensiven PokalFight ein zentrales Thema der beiden Trainingseinheiten. Mittelfeldmotor Fanol Perdedaj klagte über Oberschenkelprobleme, andere Akteure hatten kleinere
Wehwehchen. Dagegen steht d ie Rückkehr von Angreifer Sebastian Jacob bevor.„Er hat gestern normal trainiert, es sieht gut aus. Wir werden aber die Einheit am Spieltag abwarten. Gleiches gilt bei Fanol Perdedaj, er hat nichts Gravierendes, will unbedingt spielen“, sagte Roelosen.
Für Neuzugang Boné Uaferro ist dies allerdings kein Handicap: „Wir haben einen breiten Kader, der das auffangen kann. Der FSV musste am Samstag auch an die Grenzen gehen, ich glaube nicht, dass wir daher einen Nachteil haben.“ Der 27-jährige Innenverteidiger kamim Sommer von Fortuna Köln zu den Blau-
Schwarzen und kann sich mit seiner neuen Aufgabe voll identifizieren: „Es ist ja auch mal etwas anderes, nicht nur gegen den Abstieg zu spielen. Wir haben nichts zu verschenken und wollen keine Punkte liegen lassen.