München – Die Serie hielt. Zum fünften Mal in Folge blieb Aufsteiger Türkgücü mit dem 1:1 am Dienstagabend gegen Tabellenführer Saarbrücken unbesiegt und blieb damit weiter in der Spitzengruppe. Es war allerdings das erste Mal gewesen, dass die Münchner zum Teil regelrecht „hergespielt“ wurden, wie Saarbrückens Trainer Lukas Kwasniok unwidersprochen konstatieren durfte.
Einen „sehr starken Gegner“ hatte auch Türkgücü-Coach Alexander Schmidt gesehen, genau deshalb habe er sich für zwei „unpopuläre Maßnahmen“ entschieden. Zunächst hatte er noch vor dem Halbzeitpfiff seinen Debütanten Mounir Bouziane vom Platz genommen, obwohl der 29-jährige Franzose in seinem ersten Spiel im Türkgücü-Trikot keine zehn Minuten für sein erstes Tor gebraucht hatte.
Ähnlich erging es Ünal Tosun, der zur Halbzeit für Nico Gorzel gekommen war. Kurz vor Schluss musste auch er schon wieder weichen. „Mit der Leistung“, so der Türkgücü-Coach, hätte das „nichts zu tun gehabt“, der Wechsel sei „taktisch bedingt“ gewesen. Es gibt jedenfalls vor dem Derby am Samstag beim TSV 1860 einige Reibungspunkte bei Türkgücü. mh