München - Mit drei Siegen aus den vergangenen vier Spielen ist man bei Türkgücü München momentan höchst zufrieden. 16 Punkte hat der prominent besetzte Aufsteiger schon auf dem Konto. Damit gehört er zur absoluten Spitzengruppe.
Am 12. Spieltag kommt es so also zum Spitzenspiel. Der 1. FC Saarbrücken reist ins Olympiastadion. Unter Flutlicht-Atmosphäre will Türkgücü dem Tabellenführer Druck machen. Bei einem Sieg würden die Münchner oben dranbleiben und wäre damit möglicherweise der bestplatzierte Münchner Verein.
„Zudem sind wir zuhause ungeschlagen und wollen bei Heimspielen weiterhin das Heft in die Hand nehmen und entsprechend die Siegesserie fortsetzen“, zeigt sich Türkgücü-Coach Alexander Schmidt in einer Pressemitteilung selbstbewusst. Verstecken will er sich vor dem Tabellenführer nicht.
„Die Meppen-Absage war zwar ärgerlich für uns, weil wir spielen und vorankommen wollten - auch tabellarisch“, bleibt Schmidt offensiv, „aber es hatte auch etwas Gutes, denn wir konnten uns jetzt akribisch auf Saarbrücken vorbereiten.“ Auf die Spielabsagen habe man sich mittlerweile gut eingestellt.
Neu ist für Türkgücü hingegen ein Abendspiel im Olympiastadion. Gegen Lübeck und Zwickau haben sich die Münchner im Flutlicht aber schon durchsetzen können. „Daher wollen wir diese Serie natürlich fortsetzen“, für Schmidt selbstverständlich.
Der Türkgücü-Coach ist selbstbewusst, weiß aber, dass keine Laufkundschaft ins Olympiastadion kommen wird. „Insgesamt sind sie eine sehr spielstarke Mannschaft mit einem guten Plan, die zurecht da oben steht“, lobt er die Gäste und deren individuelle Klasse. Ein Trio der Saarländer sticht heraus. Vor Shipnoski, Jacob und Jänicke hat Schmidt großen Respekt