2024-05-24T11:28:31.627Z

Allgemeines

Tabellenspitze an der Dreisam verteidigt

1.FC Saarbrücken: Gegentreffer beim 3:1-Sieg fiel spät

Der 1. FC Saarbrücken hat seinen Drei-Punkte-Vorsprung in der Regionalliga Südwest verteidigt.

Bei der Zweiten des SC Freiburg gewann das Team von Trainer Dirk Lottner am Samstagnachmittag mit 3:1 (1:0). Dabei vertraute der Gäste-Coach wieder auf seine vermeintliche Top-Besetzung, da sich beim knappen 3:2-Pokalsieg am vergangenen Mittwoch beim Saarlandligisten SV Rot-Weiß Hasborn kein Reservist aufdrängte. Im Sturm agierten Gillian Jurcher und Fabian Eisele, als dritte Offensivkraft agierte Sebastian Jacob mehr aus dem Hintergrund. Dennoch war der gebürtige Saarlouiser an fast allen gefährlichen Gäste-Aktionen der ersten Hälfte beteiligt. Doch vor allem Fabian Eisele war im Abschluss zunächst nicht konsequent genug. Das hätte sich beinahe gerächt, denn nach 26 Minuten hatten die Breisgauer die beste Chance des Spiels.

„Wir hätten früher in Führung gehen können, müssen dann eine Freiburger Möglichkeit verdauen und machen zum richtigen Zeitpunkt kurz danach das 1:0. Wir hatten mehr Spielanteile, deshalb war die Pausenführung verdient“, sagte der FCS-Trainer nach dem Spiel. Vor allem Christopher Schorch holte sich neben Jacob so manches Fleißkärtchen ab. „Was Schorch heute geleistet hat, war herausragend, das kann man gar nicht hoch genug anrechnen. Er verletzte sich schon nach drei Minuten schwer an der Nase und spielte mit der Blessur weiter. Er hat dann ja auch den Freiburger Ausgleich mit einer Grätsche verhindert“, lobte Lottner den Ex-Uerdinger. „Das war heute unser Manko, da hat sich das Spiel entschieden. Wir können in Führung gehen und fangen kurz danach das 0:1. Dann hätten wir ausgleichen können, doch lassen auch diese Chance liegen. Da ist Saarbrücken einfach vorne effektiver und trifft“, sagte SCF-II-Trainer Christian Preußer, der vier Spieler aus dem erweiterten Bundesliga-Kader aufbieten konnte.

Nach 68 Minuten war es dann Sebastian Jacob, der den immer noch überlegen agierenden FCS zum 2:0-Vorsprung schoss (68.), ehe der gerade eingewechselte José-Pierre Vunguidica mit einem schnellen Vorstoß gegen die aufgerückten Gastgeber zum 0:3 traf (88.). In der Schlussminute konnte Freiburg dann noch zum 1:3-Endstand durch Marvin Pieringer treffen. „Wir wussten ja dass sie spielstark sind, das wollten wir unterbinden, wir hatten es mit viel Ballbesitz eigentlich gut im Griff gehabt“, sagte FCS-Abwehrspieler Boné Uaferro. Kianz Froese, der durchspielte, ergänzte: „Wir sind im Mittelfeld viel gelaufen, ich sollte ja dafür sorgen, dass der Ball von der Abwehr schnell in den Angriff kommt. Das bedeutet, dass ich viel zwischen der Offensive und Defensive unterwegs war, ich denke, dass ich nun im Team bin, aber man muss immer von Woche zu Woche denken“.

Und der angolanische Ex-Nationalspieler Vunguidica, der sich auf das Wiedersehen mit seinem Ex-Verein 1. FC Köln im DFB-Pokal freut, sagte abschließend: „Ich konnte beim dritten Treffer meine Schnelligkeit ausspielen, war ja erst kurz drin. Jetzt habe ich drei Tore gemacht, obwohl ich gar kein echter Stürmer mehr bin, vielleicht liegt es mir eher, wenn ich mehr Raum habe“. Am Sonntag erfolgt im Schiffweiler Gemeindeteil Heiligenwald die Auslosung der nächsten Saarlandpokal-Runde mit den drei Regionalligisten im Topf.

Aufrufe: 05.10.2019, 22:27 Uhr
FriedAutor