Spielabbruch in Völklingen

Die Regionalliga-Partie zwischen dem 1. FC Saarbrücken und der TSG Hoffenheim II wurde am Samstag nach 48 Minuten abgebrochen. Ein Gewitterregen und die Tatsache, dass der Ball an einigen Stellen nicht mehr richtig rollte, zwang Schiedsrichter Lars Erbst aus dem württembergischen Gerlingen dazu, die Begegnung abzubrechen. Zu diesem Zeitpunkt führten die Saarländer durch einen Treffer des wiedergenesenen Markus Mendler mit 1:0 (28.). Kurz zuvor sah FCS-Trainer Dirk Lottner seine zweite gelbe Karte der Saison, nachdem er zuvor gerade erst in Mainz verwarnt wurde.

Nach der Pause rollte der Ball noch drei Minuten, ehe der Schiedsrichter eine dreißigminütige Unterbrechung anberaumte. Danach versuchte er den Ball an einigen Rasenstellen zu rollen, was nicht überall problemlos klappte. Daraufhin brach er die Begegnung ab. „Wir hätten gerne weiter gespielt, in der Phase sprach nichts gegen uns. Er hat sich dann die Stellen ausgesucht, wo die Pfützen besonders tief waren, in den Strafräumen ging es. Allerdings hat es zwischendurch auch mal geblitzt, deshalb bin ich doch beim Schiedsrichter und kann den Abbruch verstehen“, sagte FCS-Trainer Dirk Lottner.

Sein Gegenüber Marco Wildersinn von der TSG meinte. „Der Abbruch ist vertretbar, nicht nur weil wir zurück lagen. Wir werden beim Nachholtermin aufgrund unserer zahlreichen Verletzten bestimmt mit einer anderen Mannschaft auflaufen. Nun müssen wir es so nehmen, wir kommen aber gerne wieder hier hin. Ein Weiterspielen wäre nur unter irregulären Verhältnissen möglich gewesen. Es wäre wohl viel mit langen Bällen gespielt worden“, sagte der Trainer der TSG-Reserve.