2024-04-24T13:20:38.835Z

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Sparkassen-Pokal Saar: Wer kommt ins Finale?

Regionalligisten müssen sich bewähren

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Die beiden Halbfinalspiele um den Sparkassen-Pokal stehen unter besonderen Vorzeichen: Regionalliga-Spitzenreiter 1. FC Saarbrücken muss in Jägersburg auf Anhänger verzichten, der FC Noswendel Wadern spielt früher als gewöhnlich.

FSV Jägersburg – 1. FC Saarbrücken (Dienstag, 10. April, 18 Uhr, Alois-Omlor-Sportpark, Homburg)

Beim FSV Jägersburg war man vor dem größten Spiel der Vereinsgeschichte nicht gerade erfreut, ausgerechnet auf den 1. FC Saarbrücken zu treffen. Nicht nur sportlich dürfte es für die Mannschaft von Trainer Thorsten Lahm fast unmöglich sein, gegen den klassenhöheren Gegner die Sensation zu schaffen und ins Pokalfinale einzuziehen. Der größte sportliche Erfolg der Mannschaft aus dem Homburger Stadtteil bereitet auch große organisatorische Probleme. Nach den Ausschreitungen von FCS-Anhänger beim Viertelfinalsieg über den FC Homburg im Waldstadion fällte das SFV-Sportgericht eine harte Strafe gegen die Landeshauptstädter, die sich nun im Halbfinale bemerkbar macht. Die Saarbrücker dürfen nur 100 Fans mitbringen, die sich an der Kasse ausweisen müssen und deren Name auf der Karte vermerkt ist.

Ob das für den Gastgeber ein Vorteil ist? Sportlich gesehen ist der Gast klar im Vorteil, nicht nur weil er am vergangenen Wochenende spielfrei war. Beim FCS fehlen noch die Langzeitverletzten Dominic Rau (Fußverletzung) und Marco Kehl-Gomez (Muskelfaserriss). Sebastian Jacob stand in Walldorf zuletzt wieder im Kader, der gebürtige Homburger Patrick Schmidt und Martin Dausch könnten wieder zurückkommen.

FC Noswendel Wadern – SV Elversberg (Mittwoch, 11. April, 17.30 Uhr, Rasenplatz Christianenberg)

Gastgeber FC Noswendel Wadern qualifizierte sich erst im Wiederholungsspiel gegen die Sportfreunde Köllerbach mit einem 1:0 (0:0)-Erfolg in Hasborn für das Halbfinale gegen den ehemaligen Drittligisten. Da es am Rasenplatz kein Flutlicht gibt, muss die Begegnung, in der mit einer Verlängerung und einem Elfmeterschießen gerechnet werden muss, bereits um 17.30 Uhr beginnen. „Wir haben zuletzt in der Winterzeit auf dem Hartplatz gespielt, so dass es für uns auch eine kleine Umstellung ist, aber so ein Spiel gehört einfach auf Rasen, das nehmen wir in Kauf. Wir hatten zuletzt eine sehr gute Phase, mit dem 6:2-Heimsieg über den Tabellenführer FC Rastpfuhl und den beiden Spielen gegen den Saarlandligisten Köllerbach, wo wir zunächst bis zum Abbruch ein Remis erzielen konnten und dann im zweiten Anlauf gewonnen haben. Das wollen wir nun auch gegen Elversberg fortführen“, sagte Thorsten Schütte, der über das Wochenende mit drei Mannschaftkollegen bei der deutschen Futsal-Meisterschaft in Hamburg weilte.

Deshalb ist das Auswärtsspiel des FC bei der SG Saarlouis-Beaumarais auf Mittwoch, 2. Mai, um 19 Uhr verlegt worden. Für die Gäste genießt das Halbfinale „erhöhte Priorität“, wie SVE-Spieler Lukas Kohler betont. „Bei den Stuttgarter Kickers ging es jetzt für uns ja nicht mehr um allzu viel, aber den Pokal wollen wir schon gerne wieder holen. Deshalb werden wir am Mittwoch sicher hochmotiviert ins Spiel gehen“, sagt der St. Ingberter, der seiner Pokalsieger-Sammlung einen weiteren Titel hinzuzufügen könnte.

Aufrufe: 09.4.2018, 08:40 Uhr
hfrAutor