2024-04-25T10:27:22.981Z

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Mannschaft mit anderem Gesicht

1.FC Saarbrücken will Schmach von Kaiserslautern schnell vergessen

Sieben Tage nach dem 1:4 bei der Zweiten des 1. FC Kaiserslautern will der 1. FC Saarbrücken in einem weiteren Spiel gegen einen abstiegskandidaten wieder in die Erfolgsspur zurück. Am Samstag um 14 Uhr kommt der FC Homburg zum letzten Saar-Derby dieser Runde ins Hermann-Neuberger-Stadion nach Völklingen.
Im vorletzten Heimspiel der Regionalligasaison 2016/2017 trifft der 1. FC Saarbrücken am Samstag um 14 Uhr im Völklinger Hermann-Neuberger-Stadion auf den FC 08 Homburg. Im Hinspiel trennten sich beide Teams nach einem offenen Schlagabtausch mit 3:3 Unentschieden. Im Halbfinale um den Saarlandpokal hatte der FCS vor wenigen Wochen mit 3:1 die Nase vorn. „Damals befand sich der FCH in einer schlechten Phase. Nach dem Trainerwechsel haben sie aber frischen Mut geschöpft. Gerade der Sieg gegen Walldorf am vergangenen Wochenende war für das Team sehr wichtig. Der FCH braucht jeden Punkt im Kampf um den Klassenverbleib und wird uns alles abverlangen“, sagte FCS-Trainer Dirk Lottner. Mit seinem eigenen Team ist der Coach nach der 1:4-Pleite bei der U23 in Kaiserslautern hart ins Gericht gegangen. „Wir wissen, dass wir uns unseren Fans so nicht mehr präsentieren dürfen und ein anderes Gesicht zeigen müssen.“ Ein Spieler, der wieder in den Kader zurückkehrt ist Jordan Steiner. Er fehlte zuletzt aufgrund der fünften gelben Karte. Er ist das beste Beispiel dafür, wie die Durchlässigkeit vom Jugendzum Aktivenbereich beim 1. FC Saarbrücken funktioniert. Als A-Jugendlicher zu den BlauSchwarzen gekommen, hat sich Jordan Steiner mittlerweile einen festen Platz im Kader der Profimannschaft erarbeitet. Kürzlich verlängerte er seinen Vertrag um ein weiteres Jahr. „Es ist schön die Wertschätzung des Vereins zu spüren. Ich habe im ersten Jahr einige Probleme gehabt, mich an den Profibetrieb zu gewöhnen. Aber mit jedem Einsatz habe ich an Sicherheit gewonnen und mein Ziel ist natürlich ein Stammplatz“, sagte der 21-jährige Franzose. Für FCS-Cheftrainer Dirk Lottner ist „Jordi“ kein Nachwuchsspieler mehr, sondern ein echter Kandidat für die Startelf. „Er ist ein unheimlich lernwilliger und spielintelligenter Typ. Er weiß selbst, dass er gewisse Dinge noch verbessern muss. Aber daran arbeitet er sehr hart.“ Personell hat sich die Situation entspannt. Neben Jordan Steiner haben auch Peter Chrappan sowie Mario Müller ihre Sperren abgesessen, Ivan Sachanenko und Steven Zellner sind ebenfalls wieder fit. Auch einem Einsatz von Torjäger Patrick Schmidt und Mittelfeldspieler Markus Mendler, die Blessuren aus der Lautern-Partie davongetragen hatten, dürfte nichts entgegenstehen
Aufrufe: 05.5.2017, 15:10 Uhr
Verein/FriedAutor