Jeden Gegner gleich behandeln

Nach dem stärksten Gegner wartet nun der vermeintlich schwächste Liga-Konkurrent auf den neuen Spitzenreiter 1. FC Saarbrücken. Am Mittwoch (14 Uhr, Hermann-Neuberger-Stadion, Stadionstr., Völklingen) kommt Aufsteiger TSV Schott Mainz zum Ligaspiel ins Saarland. „In der Vorbereitung macht es keinen Unterschied, ob wir gegen den Spitzenreiter oder wie nun gegen den Letzten spielen, alle Ligaspiele haben die gleiche Bedeutung und deshalb ist die Einstimmung und die Analyse im Vorfeld auch ähnlich. Lediglich die kurze Pause zwischen Samstag und Mittwoch spielt hier eine Rolle, da bleibt uns sonst mehr Gelegenheit. Aber wir spielen ja am Samstag gleich wieder bei der TSG Hoffenheim II“, macht FCs-Trainer Dirk Lottner auf den temporären Aspekt aufmerksam. Personell schnürt sich das Korsett immer weiter zu. „Alexandre Mendy kann auf gar keinen Fall spielen, auch wenn nichts gebrochen ist, so sind an der Schulter doch Bänder in Mitleidenschaft gezogen. Mario Müller zog sich eine Handgelenksverletzung zu, vielleicht können wir das mit einer Spezialschiene stabilisieren, aber wir werden nichts riskieren. Kevin Behrens hingegen war trotz seines Umknickens vor der Partie in Offenbach nicht gehemmt“, sagte der Saarbrücker Trainer im Vorfeld. Für Marwin Studtrucker kommt die Begegnung nach einem Knöchelbruch im Fuß zu früh, Dominic Holz kann nach drei Schulteroperationen sowieso noch nicht ran. Und Markus Obernosterer fehlt nach einem Muskelfaserriss ebenfalls noch drei Wochen. Dafür kann Kapitän Manuel Zeitz trotz einer Platzwunde am Auge wohl spielen. „Markus Mendler hat sich mit zähem trainingsfleiß0 den Einsatz in Offenbach und den Siegtreffer, den er erzielte, verdient, so dass er für die erste Elf in Frage kommt“, weist Lottner auf eine mögliche Alternative hin.