2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Vom Blitzstart der Kickers erholte sich der 1. FC Saarbrücken, hier Marco Holz (links) gegen Stuttgarts Lhadji Badiane, nach einer halben Stunde und drehte nach der Pause die Partie. Foto: Schlichter
Vom Blitzstart der Kickers erholte sich der 1. FC Saarbrücken, hier Marco Holz (links) gegen Stuttgarts Lhadji Badiane, nach einer halben Stunde und drehte nach der Pause die Partie. Foto: Schlichter

Gewinner des Spieltages

Nach 0:1 noch 3:1-Erfolg über Stuttgarter Kickers

Der 1. FC Saarbrücken ist der Gewinner des 32. Spieltages. Nachdem die Konkurrenz am Samstag Punkte liegen ließ, setzte sich der 1. FCS gegen die abstiegsgefährdeten Stuttgarter Kickers trotz eines 0:1-Rückstandes noch mit 3:1 durch.
Der 1. FC Saarbrücken glaubt weiter an seine Minimalchance, den Relegationsplatz doch noch zu erreichen. Die Samstags-Ergebnisse waren für die Malstatter günstig, allerdings ließ der Start in die Partie gegen die vom Durchmarsch in die Oberliga Baden-Württemberg bedrohten Stuttgarter Kickers zunächst nichts Gutes erahnen. Dabei hatte FCS-Trainer Dirk Lottner die beim 4:0-Erfolg in Trier so überzeugende Elf nur auf einer einzigen Position geändert. Für Jordan Steiner, der wieder auf der Bank Platz nahm, rückte Dominic Rau zurück in die Startelf. Lukas Scepanik bestrafte die erste Nachlässigkeit von Marco Holz schon in der ersten Minute mit dem 0:1. „Wir sind schwer in die Partie gekommen, brauchten die erste halbe Stunde, um uns an die ungewohnten Bedingungen zu gewöhnen“, sprach der FCS-Trainer auf die fast leeren Ränge an. Diese mussten leer bleiben, weil der Verband nach Ausschreitungen Saarbrücker Anhänger eine Teilsperrung verfügt hatte. Hinzu kam eine frühe Verwarnung für FCS-Verteidiger Ivan Sachanenko, was Lottner zum Wechsel nach 30 Minuten veranlasste. „Nach der Einwechslung von Sascha Wenninger drehte sich das Spiel, da waren wir plötzlich drin. Es ist beachtlich, wie meine Mannschaft innerhalb weniger Sekunden ein Zeichen setzen kann und zurückkommt. Denn wir hätten da auch schon mit 0:2 hinten liegen können“, meinte der Saarbrücker Coach. Zwei Minuten nach Wenningers Einwechslung bediente Mario Müller Kevin Behrens und dieser traf zum Ausgleich. Stuttgart vergab dann die erste Chance im zweiten Durchgang. Besser machte es wenig später der FCS: Mendy legte diesmal auf und wieder war Behrens zur Stelle – 2:1 (61.). In der Folge hatten die Schwaben fast nichts mehr entgegenzusetzen. Ganze zwei Minuten brauchte der FCS zum Doppelschlag. Eine Ecke von Markus Mendler bugsierte Kapitän Manuel Zeitz zum 3:1-Endstand über die Linie (64.). Den relativ deutlichen Vorsprung konnte Dirk Lottner schließlich zu einem Comeback nutzen. In der 80. Minute kehrte Dennis Wegner fast zwei Jahre nach seinem letzten Pflichtspiel bei den Würzburger Kickers zurück aufs Feld. Patrick Schmidt, der diesmal leer ausging, scheiterte in der Schlussphase noch am Pfosten. Doch auch mit dem 3:1 und nun nur noch sechs Punkten Rückstand auf Elversberg fährt der FCS, der dazu noch ein Spiel mehr zu bestreiten hat, am Ostermontag mit viel Rückenwind nach Mannheim. Saarbrücken kann dabei auf das Elversberger Ergebnis reagieren, denn die SVE spielt bereist zwei Tage vorher.
Aufrufe: 010.4.2017, 09:36 Uhr
Horst FriedAutor