2024-05-14T11:23:26.213Z

Allgemeines
– Foto: Patryk Kubek

FCS dreht „wildes Spiel“

1.FC Saarbrücken: Lottner-Team schafft nach Rückstand Überraschung

Gillian Jurcher ist mit zwei Treffern der Matchwinner beim überraschenden 3:2 (0:0)-Pokalsieg des 1. FC Saarbrücken über den Zweitligisten SSV Jahn Regensburg. Zwischenzeitlich führten die Gäste mit 2:1.

5.100 Zuschauer sahen im Ausweichquartier Völklingen ein „wildes Spiel“, wie es FCS-Trainer Dirk Lottner bezeichnete. Am Ende behielt der 1. FC Saarbrücken mit dem 3:2 (0:0)-Sieg die Oberhand, obwohl er zwischenzeitlich mit 1:2 hinten lag. Dabei rotierte der Saarbrücker Coach, brachte mit Gillian Jurcher, Christopher Schorch und Kianz Froese gleich drei Spieler, die in der Liga noch nicht von Beginn an dabei waren. Ausgerechnet Jurcher, dem in der Sommerpause Abwanderungsgedanken nachgesagt wurden und der in der Vorbereitung nicht traf, avancierte mit zwei Treffern zum Matchwinner. „Wir sind ausgeglichen besetzt, da muss man schon mal auf die Bank, und ich denke, dass wir heute als Mannschaft ganz stark waren“, blieb der gebürtige Hamburger bescheiden. Den ersten Treffer erzielte er nach 53 Minuten, als er Gäste-Torwart Alexander Meyer an der Strafraumkante umkurvte und aus spit6zem Winkel traf. Regensburg kam aber nach 65 Minuten durch einen verwandelten Foulelfmeter von Max Besuschkow zum Ausgleich. Alles schien für den Favoriten zu laufen, denn in der 75. Minute traf Jahn-Kapitän Marc Grüttner zur Führung für sein Team. Zwei Minuten später führt FCS-Torwart Daniel Batz an der Mittellinie einen Freistoß kurz aus, den Fanol Perdedaj in Richtung Strafraum befördert. Mannschaftskapitän Manuel Zeitz bereitete die Überraschung mit dem Ausgleich zum 2:2 vor. „Sie wollten die Lücke nicht schließen, Fanol Perdedaj hat das gesehen und, nachdem Daniel Batz den Ball antippte, konnte er die Kugel auf mich spielen. Ich habe sie direkt ins Tor weitergeleitet“, beschrieb er seinen etwas kuriosen Treffer. Dirk Lottner mahnte aber und wies schon auf den kommenden Mittwoch hin. „Wenn wir nun gegen den FSV Frankfurt nichts holen, war der Sieg nichts wert, wir haben nur zwei Tage zum Regenerieren und müssen abwarten, wie schwer sich Fanol Perdedaj verletzt hat. Wir haben in der Pause gesagt, dass wir diesmal nicht wieder nach dem spiel Schulterklopfen wegen einer guten Leistung bekommen wollen, sondern wegen des Weiterkommens“. Diese Vorgabe haben seine Spieler perfekt umgesetzt. .

Aufrufe: 011.8.2019, 18:51 Uhr
FriedAutor