2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

C-Junioren sind ambitioniert

1.FC Saarbrücken: Dimiri Abazadze folgt auf Dirk Böffel

Durch den „Aufstieg“ von Dirk Böffel zum U17-Trainer war die Stelle des C-Junioren-Übungsleiters beim 1. FC Saarbrücken frei. Mit Dimitri Abazadze wurde ein aktueller Saarlandliga-Trainer verpflichtet, der mit seinem Team in der Spitzengruppe der U15-Regionalliga Südwest bleiben soll.

In der abgelaufenen und letztlich abgebrochenen Runde wurde die U15 des 1. FC Saarbrücken in der Regionalliga Südwest Sechster. Trainer Dirk Böffel hätte in den verbleibenden Spielen sicher noch den ein oder anderen Platz gut machen wollen, es waren doch noch neun Spieltage auszutragen, und der Saarlandpokal wurde auch nicht zu Ende gespielt. Nun trainiert Böffel die U17 des FCS, ebenfalls in der Regionaliga Südwest, neuer U15-Trainer ist Dimitri Abazadze. Er kam als Aktiven-Trainer vom Saarlandligisten FV Schwalbach. „Ich habe früher für längere Zeit im Nachwuchsbereich gearbeitet, das ist also kein absolutes Neuland für mich. Es war früh klar, dass es in Schwalbach nicht weitergeht. Es gab Kontakte zu Nico Weißmann und dann stand die Frage im Raum, ob ich beim FCS die U15 übernehmen würde. So kam das Engagement zustande. Ich musste mir in den ersten Wochen erst mal einen Überblick verschaffen“, sagt der 48-jährie, der auch schon den SV Bliesmengen-Bolchen coachte. Seine Spielerkarriere brachte ihn bis in die Oberliga, wo er für die SF Köllerbach und den FV Diefflen agierte. Weitere Spielerstation im Saarland war neben Bliesmengen-Bolchen noch der FV 08 Püttlingen. Im Mandelbachtaler Gemeindeteil beendete Abazadze 2016 seine Aktive-Laufbahn. “Am FC-Sportfeld gibt es aufgrund des Nachwuchsleistungszentrums ausgezeichnete Strukturen, meine Aufgabe ist es nun, Talente zu finden und sie in der Zeit, in der sie im Verein sind, weiter zu entwickeln, wenn möglich zu Profis. Doch das ist ein langer Weg mit vielen Unwägbarkeiten“, weiß der gebürtige Georgier aus eigener Erfahrung.

„Man muss da manchmal Einfühlungsvermögen und Verständnis aufbringen, aber auch Grenzen aufzeigen, das sind Unterschiede zum Aktiven-Fußball, wo es mehr um die Einstellung und den Willen geht“, ergänzt er. Getreu dem Vorgehen der übrigen NLZ-Teams scheut sich die FCS-U15 nicht vor großen Namen. So gab es bereits ein Spiel gegen den baden-württembergischen Regionalligisten SC Freiburg. „Da haben wir 1:6 verloren, das hört sich schlimm an. Aber es ist eine der besten Adressen im deutschen Jugend-Fußball, wir wollen sehen, wie sie mit der U15 bereits auf hohem Niveau agieren, daraus können wir viel mitnehmen, nicht nur für die einzelnen Spieler“, sagt Abazadze. Nicht umsonst belegte Freiburg in der U15-Regionalliga Süd, in der auch Teams aus Bayern und Hessen vertreten sind, Rang Zwei. Und der zweite Testgegner war nicht minder prominent, der Karlsruher SC wurde in der gleichen Klasse Vierter. „Das Spiel war bei uns auf dem Kunstrasen, wir haben schon einiges besser gemacht, aber dennoch 1:5 verloren. Wir trainieren vier Mal die Woche, was im Nachwuchsbereich recht viel ist, aber gerade am Saisonbeginn brauchen wir die gemeinsame Zeit auf dem Platz“, fügt er an. . Am vergangenen Wochenende gab es einen 11:0-Erfolg beim VfB Heusweiler, am kommenden Samstag, 15. August nimmt die U15 an einem Juniorenturnier der JFG Saarlouis-Dillingen teil, neben dem Gastgeber heißen die weiteren Gegner SV Elversberg und JFG Schaumberg/Prims. Am Sonntag geht es am FC-Sportfeld weiter mit einem Spiel gegen den Offenburger FV (14.30 Uhr). Weitere Testspielgegner sind der SVW Mannheim (Samstag, 22. August, 11 Uhr) und F 91 Dudelange (Sa., 29. August, 15 Uhr) ehe im ersten Ligaspiel am Samstag, 5. September um 17 Uhr den FK Pirmasens im Sportpark Husterhöhe als erster Ligagegner wartet.

Aufrufe: 011.8.2020, 14:46 Uhr
FriedAutor