Penzbergs Startelf bleibt unverändert

Neun Spieltage brauchte der FC Penzberg in der vergangenen Saison, um acht Punkte zu sammeln. In dieser Spielzeit hat der FCP diese Marke nach drei Partien fast schon erreicht. Zwei Siege und ein Unentschieden bescherten der Elf von Trainer Wiggerl Donbeck einen überaus erfolgreichen Start und sieben Zähler auf dem Konto. „Wir dürfen uns jetzt aber nicht zurücklehnen“, warnt Donbeck sein Team vor dem Gastspiel am Sonntag beim FC Anadolu Bayern davor, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. „Einige der Jungs muss man an der kurzen Leine halten, sonst geht es in die falsche Richtung“, so der Coach. „Die Mannschaft ist gut drauf, hat Selbstvertrauen und will auch bei Anadolu etwas holen“, zeigt sich Donbeck zuversichtlich, die Negativbilanz gegen den letztjährigen Fünften der Bezirksliga Süd aufzubessern.

In der vergangenen Saison gingen beide Partien gegen die Münchener verloren. In der Landeshauptstadt unterlag der FCP mit 1:2, der Heimauftritt endete 0:1. Die ambitionierten Türken waren mit ihrem Abschneiden am Ende der Saison aber nicht zufrieden. Deshalb gab es ein großes Stühlerücken. Neben einem neuen Coach – Kadir Cosgun übernahm für Ismail Sahmurat – holte Anadolu zwölf neue Spieler, darunter zahlreiche mit höherklassiger Erfahrung. „Sie haben eine technisch überragende Truppe“, so Donbeck, der Anadolu neben dem FC Garmisch-Partenkirchen zu den Top-Favoriten auf den Titel zählt. Nach dem großen Umbruch läuft es bei den Münchenern bisher aber noch ein wenig unrund. Zwei Auswärtsniederlagen und zwei Heimerfolge bescheren Anadolu eine ausgeglichene Bilanz und Rang sechs.

Bei den Penzbergern hat sich indessen die Personallage etwas entspannt. Denny Krämer, Marco Hiry und Christos Tsigouriotis sind aus dem Urlaub zurück. Seine Startelf aus der vergangenen Woche, die Berg mit 3:1 bezwang, lässt Donbeck, der nur noch auf die verletzten Jaser Saiti, Mustafa Menzil und Samir Azizi sowie den Urlauber Georgios Dogantzalis verzichten muss, aber unverändert. „Wer nicht trainiert, sitzt erst einmal auf der Bank“, stellt der FCP-Coach klar. Apropos Training: Dort hinterließ Hannes Huber, bei dem es in den vergangenen zwei Spielen nicht so gut lief, in dieser Woche einen starken Eindruck. „Er hatte zuletzt viel Stress in der Arbeit, aber ich bin mir sicher, in München sehen wir wieder den alten Hannes“, so Donbeck.

FC Penzberg: Salcher – Wirtl, Siegert, Wiedenhofer, Fytanidis, Graf, B. Saiti, Huber, Kühberger, Leiß, Kalus/Yerli, Krämer, Hiry, Tsigouriotis, Verep, Vogel