2024-04-25T08:06:26.759Z

Spielvorbericht
Auf ihn kann der Trainer zählen: Penzbergs Neuzugang Johannes Huber (im weißen Trikot, links, hier im Spiel gegen Planegg) wird gegen Berg auflaufen – im Gegensatz zu über einem halben Dutzend seiner Teamkameraden. Foto: Halmel
Auf ihn kann der Trainer zählen: Penzbergs Neuzugang Johannes Huber (im weißen Trikot, links, hier im Spiel gegen Planegg) wird gegen Berg auflaufen – im Gegensatz zu über einem halben Dutzend seiner Teamkameraden. Foto: Halmel

Penzbergs Ausfälle werden nicht weniger

Sieben Spieler fehlen gegen Berg

FC Penzberg - Nach zwei Auswärtseinsätzen steht für den FC Penzberg an diesem Samstag das erste Heimspiel der Saison auf dem Programm. Zu Gast im Nonnenwaldstadion ist der MTV Berg.

Die Ausbeute der Penzberger in den ersten beiden Partien ist durchaus ordentlich. Nach dem 2:1-Auftaktsieg in Fürstenfeldbruck gab’s beim SV Planegg-Krailling ein 1:1. Doch auch das Abschneiden der Berger (ein Sieg, zwei Unentschieden) kann sich sehen lassen.

Bei den Bergern gab es personell kaum Veränderungen im Vergleich zur vergangenen Saison. Zwei Abgängen stehen zwei Neuzugänge gegenüber. An der Seitenlinie hat mit Miljan Prijovic ein neuer Coach das Sagen, da sich Philipp Obloch, der den ehemaligen Abstiegskandidaten MTV bis auf Platz vier führte, aus privaten Gründen verabschiedet hat. „Ich erwarte die Berger heuer wieder in den Top Fünf“, hat Donbeck eine sehr hohe Meinung vom MTV. Das Team vom Starnberger See verfügt nicht unbedingt über große Namen. „Sie sind unheimlich kompakt, eingespielt und als Mannschaft sehr stark“, lobt Donbeck.

In der vergangenen Saison war die Bilanz seiner Mannschaft gegen die Berger ausgeglichen: Zu Hause gewannen die Penzberger mit 2:1, auswärts mussten sie sich mit 2:3 geschlagen geben. „Wir brauchen uns aber nicht zu verstecken, in unseren Jungs steckt sehr viel Potenzial“, ist Donbeck überzeugt. Sorgen machen ihm noch die großen Lücken im Kader. Wie schon vergangene Woche in Planegg fehlen beim FCP sieben Stammspieler. Jaser Saiti, Mustafa Menzil und Samir Azizi sind verletzt. Denny Krämer, Christos Tsigouriotis, Georgios Dogantzalis und Marco Hiry befinden sich im Urlaub. Hiry hat Familie, „da habe ich Verständnis, bei den anderen hält sich das eher in Grenzen“, ist Donbeck darüber genauso wenig erfreut wie sein Raistinger Kollege Markus Ansorge (siehe Bericht unten). „Durch die ständigen Ausfälle können wir auch nicht so richtig trainieren“, sagt Donbeck, und der Ärger in seiner Stimme ist nicht zu überhören.

Um die Mannschaft nicht zu überlasten, haben die Penzberger unter der Woche auch den Pokal quasi sausen lassen. „Das ist schade für den Verein“, grummelt Donbeck, nachdem die zweite Garnitur, die nur mit Hiry und Christian Wiedenhofer aus der ersten Mannschaft verstärkt worden war, beim TSV Murnau mit 1:2 verlor. Wiedenhofer kehrt nach abgelaufener Rotsperre in der Relegation gegen Berg wieder ins Team zurück. Zudem hat Maximilian Kalus seinen Urlaub beendet. Trotz der kleinen Besetzung ist Donbeck zuversichtlich, auch nach dem Duell gegen Berg ungeschlagen zu sein. Voraussetzung: „Wenn jeder bereit ist, alles zu geben, und wenn vor dem Tor die entsprechenden Kaltschnäuzigkeit gezeigt wird“, so der Coach.

FC Penzberg: Salcher – Wirtl, Siegert, Wiedenhofer, Fytanidis, Graf, U. Yerli, Kühberger, Kalus, B. Saiti, Huber/Wolf, Buchner, Vogel

Aufrufe: 05.8.2017, 10:50 Uhr
Jörg BullingerAutor