2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht
Die Penzberger warten im Jahr 2018 immer noch auf den ersten Sieg. FC Penzberg
Die Penzberger warten im Jahr 2018 immer noch auf den ersten Sieg. FC Penzberg

Penzberg in Lenggries: Undiszipliniert trifft auf angriffsschwach

Brunner will endlich den ersten Sieg

Selbst ein Zwei-Tore-Vorsprung vergangene Woche gegen Schlusslicht Untermenzing reichte dem FC Penzberg in der Bezirksliga Süd nicht zum ersten Sieg in diesem Jahr. An diesem Samstag unternimmt die Mannschaft von Trainer Andreas Brunner beim Lenggrieser SC einen erneuten Anlauf für das erste Erfolgserlebnis nach der Winterpause.

Die Ausgangslage ist klar: Während die Penzberger aufgrund ihres fünften Tabellenplatzes recht entspannt in die Partie gehen können, brauchen die Hausherren im Abstiegskampf unbedingt einen Sieg. „Lenggries steht unter Druck, das macht die Aufgabe nicht einfacher,“ weiß auch Brunner. Die Isarwinkler, die seit dem Jahreswechsel vom Penzberger Willy Link trainiert werden, verfügen über eine robuste und zweikampfstarke Truppe, die unter ihrem neuen Coach in sechs Spielen aber lediglich fünf Punkte holte. Das reichte auch nicht, um die Abstiegszone zu verlassen. Derzeit belegt der LSC den 14. und damit vorletzten Platz.

Hauptmanko der Lenggrieser ist das Toreschießen. Mit 28 Treffern stellen sie die schwächste Offensive der gesamten Bezirksliga Süd. Max Schmid sticht dabei mit zehn Toren deutlich heraus. Er erzielte auch den Ehrentreffer des LSC beim 3:1-Erfolg der Penzberger im Hinspiel. „In Lenggries wird es aufgrund der hitzigen Atmosphäre aber deutlich schwerer“, so Brunners Einschätzung. Er fordert daher von seiner Mannschaft ein diszipliniertes Auftreten, was mit Blick auf die fünf roten sowie fünf gelb-roten Karten – in der Fairnesstabelle bedeutet dies für die Penzberger den vorletzten Platz – auch durchaus angebracht ist. Einer der Rotsünder des FCP, Samir Azizi, hat seine Sperre inzwischen abgesessen. Er steht damit genauso wieder zur Verfügung wie Verteidiger Andreas Schneeweiss. Ausfallen wird aber der angeschlagene Christos Tsigouriotis. Fraglich ist zudem der Einsatz von Torhüter David Salcher, der unter der Woche erkrankt fehlte. Für ihn steht möglicherweise Moritz Wolf zwischen den Pfosten. „Die Personallage hat sich aber etwas entspannt“, so Brunner, der jetzt wieder mehr Alternativen hat. Eine weitere gute Nachricht: Auch die lange verletzten Hannes Huber, Sepp Siegert, Victor Carr und Marco Hiry sind langsam wieder bei 100 Prozent. „Herschenken werden wir jedenfalls nichts“, verspricht Brunner.

Zum Spiel

Anstoß: Samstag, 15 Uhr, Isarstadion in Lenggries

FC Penzberg: Salcher – Graf, Wiedenhofer, F. Verep, Hiry, Fytanidis, Huber, Kalus, Erten, Krämer, Leiß/Yerli, Carr, T. Verep, Tiedt, Menzil, Buchner, Wolf (TW)

Aufrufe: 028.4.2018, 13:27 Uhr
Weilheimer Tagblatt / Roland HalmelAutor