2024-04-24T13:20:38.835Z

Spielvorbericht
Kompakt vor dem eigenen Tor: Im Heimspiel gegen den FC Anadolu zeigten die Penzberger (in grünen Trikots) eine kompakte Defensivleistung. Am Ende mussten sie sich dennoch mit 0:1 geschlagen geben. Foto: Halmel
Kompakt vor dem eigenen Tor: Im Heimspiel gegen den FC Anadolu zeigten die Penzberger (in grünen Trikots) eine kompakte Defensivleistung. Am Ende mussten sie sich dennoch mit 0:1 geschlagen geben. Foto: Halmel

Das nächste Spitzenteam für Penzberg

Nach dem FC Anadolu hat es der FC Penzberg diesmal mit dem TSV Neuried zu tun

FC Penzberg - Fünf Heimspiele in Folge beschert der Spielplan dem FC Penzberg nach der Rückkehr aus der Winterpause. Die haben es allesamt in sich, denn entweder geht es gegen Abstiegs- oder Aufstiegskandidaten.

Nach dem FC Anadolu Bayern vergangene Woche bekommt es die Elf von Trainer Wiggerl Donbeck an diesem Samstag mit dem TSV Neuried erneut mit einem Spitzenteam zu tun.

Die Mannschaft aus dem Münchener Süden, mit der der FCP das Heimrecht getauscht hat, ist ein ähnliches Kaliber wie Anadolu. Als Tabellenzweiter ist Neuried derzeit der schärfste Verfolger von Spitzenreiter Grünwald. „Die haben unglaublich Qualität im Kader, mit einer brutalen Offensive und einem hervorragenden Trainer“, lobt Donbeck den TSV, der seit Jahren zu den etablierten Teams in der Bezirksliga gehört und mittlerweile nach Höherem strebt. Mit Robert Rudnik und Florian Kröss, die zusammen 19 Tore erzielt haben, verfügen die Neurieder über zwei Top-Stürmer, die der Penzberger Verteidigung vermutlich jede Menge Arbeit bereiten werden.

Die FCP-Defensive muss weiterhin auf die beiden gesperrten Abwehrspieler Sepp Siegert jun. und Christian Wiedenhofer verzichten, die vor zwei Wochen bei Hertha München mit Rot vom Platz flogen und deren Sperre erst am nächsten Spieltag abläuft. Die neu sortierte Penzberger Abwehr zeigte gegen Anadolu aber eine gute Leistung. „Und genau diese Ordnung müssen wir auch gegen Neuried haben“, fordert Donbeck, der die gleiche Startelf wie in der vergangenen Woche auf den Platz schicken wird.

Ob es Kunstrasen oder natürliches Grün sein wird, ist noch offen. „Das entscheidet die Stadt“, so Donbeck, der ungeachtet des Untergrunds und des 2:0-Hinspielerfolgs sein Team in der Außenseiterrolle sieht. „Die Tabellensituation spricht nicht für uns“, so Penzbergs Coach. Gleichwohl traut er seinem Team wieder so eine Überraschung zu wie schon im Hinspiel. „Dazu müssen wir aber unsere Chancen konsequenter nutzen“, lautet Donbecks Forderung. Einer torreichen Begegnung stünde somit nichts im Wege, schließlich treffen mit Penzberg und Neuried die beiden offensivstärksten Mannschaften der Liga aufeinander. „Und für beide geht es um viel, das verspricht eine spannende Partie“, sagt Donbeck, der sich schon auf dieses Duell freut.

FC Penzberg: Salcher – Fytanidis, Azizi, Tsogouriotis, B. Saiti, Hiry, Menzil, Kalus, Graf, Fischer, Krämer/Verep, Schneeweiss, Kühberger, J. Saiti, Vogel

Text: Roland Halmel

Aufrufe: 01.4.2017, 14:47 Uhr
Weilheimer Tagblatt - Roland HalmelAutor