Warum Bobo Mayer wechselt

Und es ist das Ende einer nicht einfachen Suche der Sportfreunde – der nach einem Nachfolger für Ex-Zweitligaprofi Marco Haller, der zum Bayernligisten TSV Nördlingen gegangen ist.

Nicht einfach, weil die SFD Absagen hinnehmen mussten: Patrick Funk vom VfR Aalen sagte ab – und ging lieber eine Etage tiefer zum TSV Essingen. Genauso Felix Nierichlo vom SSV Ulm 1846. Auch ihn zog es nach Essingen.

Umso glücklicher sind die Dorfmerkinger jetzt, dass ein anderer Spieler, der weit oben auf dem Wunschzettel stand, nun unterschrieben hat: der 38 Jahre alte Ex-Profi aus Bopfingen, Andreas Mayer, den alle nur Bobo rufen. Es soll die letzte Station seiner langen Karriere sein: „Dort hat alles begonnen, dort wird nun alles enden“, sagt Mayer. Dessen künftiger Coach ist übrigens auch der von damals: Helmut Dietterle. Und auch Sepp Schill, den Koordinator bei den Sportfreunden, kennt Mayer gut. „Wir waren immer in Kontakt mit ‘Bobo’“, sagt Schill.

Der SFD-Koordinator ist sich sicher, dass Mayer die Lücke schließen kann, die Haller hinterlassen hat. „Die bisherigen Vorbereitungsspiele haben gezeigt, dass unserer jungen Truppe ein erfahrener Spieler fehlt. Und genau das ist ‘Bobo’. Wir erhoffen uns von ihm, dass er diese Erfahrung einbringt, dass er unser Spiel lenkt und da ist, wenn man ihn braucht“, sagt Schill.

So sieht auch Mayer seine künftige Rolle: „Ich bin kein Heilbringer, sondern ein ganz normaler Spieler – der eben mehr Erfahrung hat.“ Die wolle er nutzen, um der Mannschaft zu helfen, so Mayer.

Genau so wie es Mayer in den vergangenen zwei Jahren beim FC Normannia Gmünd getan hat. Mit seinen Führungsqualitäten, präzisen Eckbällen und Freistößen und 15 eigenen Saisontoren hat er beim FCN wesentlich zur Verbandsliga-Meisterschaft 2018 beigetragen.

Eine Übersicht über die lange Karriere von Bobo Mayer findet ihr HIER.