2024-04-16T09:15:35.043Z

Vereinsnachrichten
FCN-Aufsichtsratsvorsitzender Alexander Stütz. Foto: PR
FCN-Aufsichtsratsvorsitzender Alexander Stütz. Foto: PR
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"Benni macht als Trainer einen guten Job"

Nach fünf Niederlagen aus sieben Spielen verfällt Verbandsligist Normannia Gmünd noch nicht in Panik

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Aalen / sz - Mit zwei Siegen, fünf Niederlagen und 7:11-Toren ist beim Tabellenzwölften FC Normannia Gmünd der Start in die neue Verbandsliga-Saison nicht so verlaufen wie erhofft.

"Dieser Saisonstart ist nicht erfreulich", muss auch Heinz Eyrainer unumwunden zugeben. "Dass alle im Verein, insbesondere die Spieler und Trainer, das so nicht erwartet haben, liegt auf der Hand. Das ist enttäuschend für alle", so der Fußball-Bereichsleiter der Normannia weiter. Ähnlich sieht es der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Alexander Stütz.

Vor allem nach dem Sieg in der ersten Runde des WFV-Pokals gegen Göppingen, der FCN schlug den Oberliga-Aufsteiger nach Elfmeterschießen, sei die Hoffnung da gewesen auf einen weitaus besseren Start in die Verbandsliga. "Deshalb ist das jetzt schon ernüchternd", sagt Stütz. Mit Erklärungsversuchen tut sich Heinz Eyrainer sichtlich schwer: "An was es liegt, weiß ich nicht. Offensichtlich ist die Mannschaft sehr verunsichert. Die Ergebnisse waren nicht so wie man es in vielen Spielen verdient gehabt hätte." So sieht es auch Beniamino Molinari. Ihm zufolge steht der betriebene Aufwand bislang in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Ertrag.

Ein entscheidendes Manko war oftmals die fehlende Konsequenz im Abschluss, bei der Chancenausbeute hatten die Gegner der Normannia meist den entscheidenden Tick voraus. "Der Mannschaft fehlt ein Erfolgserlebnis, durch das man dann wieder an Sicherheit gewinnt", weiß Alexander Stütz, dass die Spieler aufgrund der Niederlagenserie nicht vor Selbstvertrauen strotzen.

Die Verantwortlichen im Schwerzer wollen den Teufel allerdings noch lange nicht an die Wand malen. Und schon gar nicht den Druck auf die Mannschaft und Beniamino Molinari und Co. erhöhen. "Die Saison befindet sich immer noch im Anfangsstadium. Deshalb gibt es keinen Grund, in Panik zu verfallen", lautet Heinz Eyrainer zufolge das oberste Gebot, Ruhe zu bewahren und Geschlossenheit zu demonstrieren. "Es sind erst sieben von 30 Spielen absolviert. Wir vertrauen weiterhin der Mannschaft und unserem Trainerteam, dass sich die Erfolge wieder einstellen", fügt Alexander Stütz hinzu.

Gerüchten, wonach intern bereits über einen Trainerwechsel debattiert wird, widersprechen Eyrainer und Stütz unisono in aller Deutlichkeit.

"Es gibt keine Trainerdiskussion bei uns. Benni Molinari macht als Trainer einen guten Job", sagt Heinz Eyrainer. Rückendeckung spricht Molinari auch der Vorsitzende des Aufsichtsrates aus: "Ein Trainerwechsel steht überhaupt nicht zur Debatte. Unser Trainer findet die richtige Ansprache an die Mannschaft", sagt Alexander Stütz, der davon ausgeht, "dass wir nichts mit dem Abstieg zu tun haben werden."

Aufrufe: 021.9.2016, 11:14 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Alexander VogtAutor