Am Sonntag feierte der Verein deshalb im Rheinstadion mit seinen Mitgliedern den symbolischen ersten Spatenstich.
Bereits jetzt habe der Fußballclub eine schöne Anlage, betonte der erste Vorsitzende Werner Geser. Das große Kunstrasenfeld und das Halbspielfeld machten Eindruck. Der bisherige Naturrasenplatz aus den 1960er Jahren aber sei in die Jahre gekommen, ohne Licht und ohne Drainage nur noch eingeschränkt nutzbar. Jetzt wird der Platz um 1,40 Meter angehoben, um eine gute Versickerung des Regenwassers von oben zu gewährleisten, gleichzeitig aber vor drückendem Wasser von unten geschützt zu sein. Dabei kommt dem Verein zugute, dass die Stadt gleichzeitig das Schulzentrum Lottenstraße baut: Das Erdreich, das dort ausgehoben wird, transportiert das beauftragte Bauunternehmen nur rund 500 Meter Luftlinie weiter ins Stadion an der Kapellenstraße.
„Wir werden einer der wenigen Vereine in der Region sein, die einen neuen Naturrasenplatz haben“, sagte Geser stolz. Und: „Es gibt für einen Fußballer eigentlich nichts Schöneres, als auf einem gepflegten Naturrasen mit vernünftigem Untergrund zu spielen.“ Zwar sei der Rasen günstiger im Bau, dafür aber intensiver in der späteren Pflege. Dafür hat der Verein professionelle Platzwarte. Zum Unkraut jäten müssen im Zweifelsfall auch schon mal ein paar der 638 Mitglieder ran. Außerdem werde es eine automatische Bewässerungsanlage geben. Bürgermeister Daniel Zimmermann hob hervor, dass es für den Verein ein großer Schritt sei, wieder einen richtigen Naturrasenplatz zu bekommen. Die Anlage des 1. FC Monheim solle für die Stadt zum Modell werden. Denn sie hat außerdem vor, auch für die Sportfreunde Baumberg ein gleichwertiges Fußballzentrum am Kielsgraben zu errichten.