Danach berichteten wir auch von den Gedankenspielen der Teams, sich etwa dem Rheydter Spielverein anzuschließen oder einen neuen, eigenen Verein zu gründen. Nun scheint sich aber eine weitere, zumindest ziemlich spannend klingende Option für die Kickerinnen aus dem Mönchengladbacher Westend zu ergeben.
Denn nach FuPa-Informationen ist der SV Straelen, dem sich schon die C-Jugend-Mannschaft des 1. FC Mönchengladbach angeschlossen hatte, auch massiv daran interessiert, die Frauen- und Mädchenteams in seinem Verein aufzunehmen. Anders als der künftige Oberligist sieht der bald wieder in der Regionalliga antretende SV Straelen offenbar kein Problem darin, die Bereiche Männer und Frauen parallel und leistungsorientiert zu beherbergen. Dass Mäzen Hermann Tecklenburg nun dieses Interesse zu bekunden scheint, liegt ohnehin ziemlich nahe, denn immerhin ist seine Ehefrau Martina Voss-Tecklenburg Frauen-Bundestrainerin des DFB und war selbst eine Weltklasse-Fußballerin. Sicherlich gäbe es hier für den Nachwuchs des 1. FC den einen oder anderen Hinweis abzustauben - und auch wirklich großes Talent bliebe der "Fachfrau" im deutschen Frauenfußball sicherlich nicht lange verborgen.
Ob das für den 1. FC eine Alternative sein könnte, werden die nächsten Tage zeigen müssen. Immerhin spielt die Erste Frauen-Mannschaft unter Trainer Christian Brüsseler seit zwei Jahren ganz oben in der Niederrheinliga mit. Zu klären wäre sicherlich die Frage, ob das Team die Starterlaubnis für die höchste Verbandsspielklasse zu einem anderen Verein mitnehmen dürfte. In diese Frage scheint aber bereits Bewegung gekommen zu sein. Klar ist, dass der SV Straelen die vier Teams ganz herzlich willkommen heißen würde.