2024-04-19T07:32:36.736Z

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F: Günter von Ameln
F: Günter von Ameln

Turbulentes Spiel des 1. FC in Nettetal

Bei der 2:4-Niederlage geht es wild zu: Es gibt wechselnde Führungen, verschossene Elfmeter und zwei Rote Karten.

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Sechs Tore, drei Elfmeter, zwei Rote Karten, richtig guter Fußball und Spannung beinahe bis zum Ende. Union Nettetal und der 1. FC Mönchengladbach lieferten den 150 Zuschauern etwas für ihr Eintrittsgeld. Am Ende setzte sich der Tabellenzweite aus Nettetal 4:2 (1:1) durch.

"Das waren Big Points für uns", sagte Nettetals Trainer Andreas Schwan. Seine Spieler hatten sich in der Summe mehr und qualitativ hochwertigere Möglichkeiten erspielt, alleine deshalb war der Sieg für die Nettetaler verdient. Dennoch hing er an einem seidenen Faden, weil die Gladbacher mächtig Gegenwehr leisteten und mit etwas mehr Glück durchaus mindestens einen Punkt hätten ergattern können. Deshalb lag auch David Dickmeiß, der Co-Trainer des 1. FC, mit seiner Einschätzung richtig: "Wir können uns nicht viel vorwerfen. Die Mannschaft hat ein richtig gutes Spiel gemacht. Am Ende haben wir uns selber geschlagen", sagte er.

Es freute ihn, dass die Spieler, die vergangene Woche erfahren hatten, dass das Trainerteam um Markus Horsch in der Winterpause aufhört, eine gute Reaktion gezeigt hätten. Die Gladbacher gingen zweimal in Führung. Mit einem Doppelschlag in der 53. und 56. Minute zum 3:2 drehte Union das Spiel. Es blieb aber spannend bis zur 84. Minute. Da rettete Torhüter Tim Tretbar Union mit einem gehaltenen Elfmeter gegen Akin Uslucan den Vorsprung. Damit war der Widerstand der Gäste endgültig gebrochen.

Das Spiel schrieb eine Fülle von Geschichten, etwa die des Lucas Reinert, der an alllen Nettetaler Toren beteiligt war. Oder die des Marcel Lüft, der den 1. FC zweimal in Führung brachte. Mit einem sehenswerten Freistoß von der Strafraumgrenze in den Winkel besorgte er das 1:0, später das 2:1, als nach einem schnellen Angriff die Zuordnung in der Nettetaler Abwehr nicht passte. Acht Minuten später musste er jedoch duschen. Nach einer Tätlichkeit sah er die Rote Karte.

Die drei Elfmeter lieferten ein weiteres Kapitel. Neben Uslucan für den 1. FC scheiterte auch Andreas Kus für die Nettetaler. Lediglich Rustemi traf vom Elfmeterpunkt.

Aufrufe: 019.11.2017, 21:36 Uhr
RP / wiwoAutor