2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
– Foto: RG

Teutonia erstmals in Favoritenrolle

Oberligist St. Tönis erwartet das Schlusslicht 1. FC Mönchengladbach.

Zwei kraftraubende Spiele liegen hinter Teutonia St. Tönis. Dem guten fußballerischen Auftritt gegen den 1. FC Bocholt folgte eine eher mäßigere bei SW Essen. Mit dem 1:1 am Uhlenkrug war Trainer Bekim Kastrati dennoch zufrieden: „Fußballerisch können wir es sicher besser. Aber die Mannschaft hat eine sehr gute Mentalität gezeigt. Das Spiel ist abhakt. Jetzt geht es weiter und wir sehen mal, wie die Mannschaft die zwei Spiele verkraftet hat.“

Zum Ende der Englischen Woche haben die Teutonen den 1. FC Mönchengladbach zu Gast, der am Donnerstag beim 0:5 gegen den 1. FC Kleve die zweite dicke Schlappe hinnehmen musste. Keine Frage, gegen das Schlussicht muss sich die Kastrati-Elf erstmals in der Favoritenrolle beweisen. Auch für den Coach führt kein Weg daran vorbei. Aber der 41-Jährige nimmt die Partie nicht auf die leichte Schulter: „Das wird unser schwerstes Spiel gegen einen angeschlagenen Gegner. Jeder rechnet damit, dass wir gewinnen.“

Personell hat sich die Lage etwas entspannt, weil Kai König und Brian Drubel nach ihren Sperren wieder spielberechtigt sind. Ob Kevin Breuer, der in Essen aus privtane Gründen fehlte, ebenfalls wieder zum Kader stößt, konnte Kastrati gestern noch nicht beantworten: „Ich hoffe, dass er am Sonntag dabei ist.“ Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Dominik Dohmen, der am Mittwoch mit Adduktoren-Problemen ausschied. Der 28-Jährige war bisher gesetzt, agierte dabei eher unspektakulär, aber erwies sich aber als wichtiger und effektiver Baustein beim Aufsteiger. Nicht nur deshalb schätzt Kastrati den Neuzugang von Union Nettetal: „Dominik ist ein vorbildlicher, ehrgeiziger Spieler und sehr wichtig für uns – auch neben dem Platz.“

Weniger begeistert zeigte sich Kastrati, der den vielen Englischen Wochen durchaus wohlwollend gegenüber steht, vom Nachholtermin der wegen Corona abgesagten Partie beim FC Kray. „Wir sollen wohl am 12. November dort spielen. Das hieße für uns, dass wir fünf Spiele in 14 Tagen absolvieren müssen. Ein brutales Programm. Das ist doch unmöglich zu schaffen.“ In wie weit sich diese Tortur bestätigt, wird man sehen.

Aufrufe: 010.10.2020, 09:00 Uhr
RP / Uwe WorringerAutor