„Wir waren bemüht und haben einige Torchancen rausgespielt, spielen diese dann aber nicht komplett zu Ende“, monierte FC-Coach Alexi Triantafillidis. Sein Team wurde gleich zu Beginn eiskalt erwischt, als Torhüter Lars Bergner nach wenigen Spielminuten bereits den Ball aus dem Tor holen musste. Ein langer diagonaler Ball aus dem Mittelfeld auf Dominik Enz (4.) prallte von der linke Seite gegen den rechten Innenpfosten und von dort ins Gehäuse.
Die Hausherren versuchten anschließend alles, fanden allerdings nicht die nötigen Mittel, um sich mit einem Tor zu belohnen. Spätestens als Petar Popovic wenige Augenblicke vor dem Halbzeitpfiff den Ball geschickt von der rechten Außenseite auf seinen Mittspieler Neja Kaya in der Mitte gelegt hatte, war der Gastgeber dem Ausgleichstreffer nahe. Doch Kaya konnte unter Druck seines Gegenspielers den Ball nicht richtig unter Kontrolle bringen, und so blieb es nach 45 Minuten beim hauchdünnen 0:1-Rückstand.
Auch die zweite Halbzeit begann so, wie die erste angefangen hatte. Denn erneut war der Start alles andere als gut, als Gästespieler Paul Schütte (51.) den Ball zum 0:2 im Tor unterbringen konnte. Vor allem Popovic war gewillt, noch den Anschlusstreffer beizusteuern. Als Ali Celik einen langen Ball auf Popovic (77.) spielte, tauchte dieser frei vor Niederwenigerns Schlussmann Julian Geitz auf. Doch da ertönte der Pfiff von Schiedsrichter Gianluca Röttgen, der auf Abseits entschied. Am Ende eine hauchdünne Entscheidung, die einmal widerspiegelt, dass die Mannschaft derzeit einfach vom Pech verfolgt ist und enge Szenen noch nicht für sich entscheiden kann.
„Wichtig ist, dass wir uns auch mal belohnen und ein Erfolgserlebnis einfahren“, sagte Trainer Triantafillidis. Vielleicht platzt der Knoten ja schon im kommenden Spiel. In der Englischen Woche tritt der 1. FC Mönchengladbach dann beim ebenfalls noch punktlosen FSV Duisburg an. Anstoß an der Warbruckstraße ist um 20 Uhr.