2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Sascha Köppen
F: Sascha Köppen

Kehrtwende: 1. FC darf doch aufsteigen

Der Vorstand des Landesligisten hat signalisiert, dass die Fußballer die Chance auf die Oberliga wahrnehmen können, wenn sie es sportlich schaffen. Dazu könnte Rang zwei reichen. Schwierig ist die Lage für Odenkirchen und Jüchen.

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Die Zielgerade der Saison 2018/2019 steht an, für alle drei Gladbacher Teams aber noch nicht fest, auf welchem Platz sie landen werden. Relativ gelassen darf der 1. FC Mönchengladbach die restlichen drei Spiele angehen. Nach der Trennung von Trainer Benedict Weeks und der ursprünglichen Vorgabe des Vereins, einen Oberliga-Aufstieg nicht wahrzunehmen, war die Saison so gut wie gelaufen.

Dennoch haben die Westender weiter daran gearbeitet, den maximalen sportlichen Erfolg zu erreichen. Dies könnte am Ende vielleicht doch mit dem Aufstieg belohnt werden. Zum einen ist der 1. FC trotz der unglücklichen 3:4-Niederlage gegen Spitzenreiter TVD Velbert immer noch in Schlagdistanz zu den direkten Aufstiegsrängen. Holen die Gladbacher mindestens fünf Punkte aus den restlichen Partien, wäre Platz drei gesichert. Und der führt, bei einem voraussichtlichen Klassenverbleib von Regionalligist SV Straelen, in ein Aufstiegsspiel gegen den Tabellendritten der Landesliga, Gruppe 2.

Inzwischen hat der FC-Vorstand zudem verkündet, dass ein Aufstieg nicht gänzlich ausgeschlossen ist. Das hat unter anderem Marcel Lüft bewogen, den beabsichtigten Wechsel zum 1. FC Viersen doch nicht zu vollziehen. „Die Jungs sind einfach klasse und ich fühle mich wohl hier. Daher bleibe ich sehr gerne“, sagt Lüft. „Und das unabhängig davon, ob wir in der Landesliga oder in der Oberliga spielen werden.“ Interims-Spielertrainer Leonard Lekaj freut sich natürlich über die Entscheidung des 23-jährigen Linksverteidigers: „Marcel ist eine der tragenden Säulen dieser Mannschaft. Wir sind froh, dass er im Verein bleiben wird.“ Der Dank richtet sich natürlich auch an den 1. FC Viersen, der dem Verbleib von Lüft beim 1. FC Mönchengladbach zugestimmt hat. Am Sonntag (15 Uhr) geht es zum ASV Süchteln, der als Tabellenzehnter mittendrin steht. Der ASV hat nur eines seiner letzten fünf Spiele gewonnen, verspielte zuletzt beim VfL Jüchen eine 2:0-Führung und verlor noch 2:3.

Brisanter ist die Situation für die SpVg. Odenkirchen. Nach dem sechsten sieglosen Spiel in Folge ist sie in den Tabellenkeller gerutscht. Ein magerer Punkt trennt die Sportvereinigung von einem Abstiegsplatz. Als Hauptgrund für die Misere macht Trainer Jörg Pufahl die angespannte personelle Situation verantwortlich. „Wir spielen zu selten in Bestbesetzung, weil Spieler aus unterschiedlichen Gründen immer wieder ausfallen“, sagt Pufahl. Immerhin besteht die Hoffnung, dass er Freitagabend (20 Uhr) im Heimspiel gegen den VfR Krefeld-Fischeln seine Stammformation in der Abwehr aufbieten kann. Kapitän Sven Moseler, Michael Miodek und Stephan Volk sind einsatzfähig. Nur Philipp Preckel wird aufgrund seiner Gelb-Roten Karte aus dem Spiel bei der Holzheimer SG fehlen. Für einen Heimsieg wird es auch langsam Zeit: Alle fünf Heimspiele in diesem Jahr gingen verloren.

Nur noch wenig Hoffnung auf den Klassenverbleib hat der VfL Jüchen. Als Tabellen-17. fehlen fünf Punkte bis zum ersten Nichtabstiegsplatz. Seine Chance wahren möchte Jüchen am Sonntag (15 Uhr) mit einem Sieg beim Rather SV (8.). „Das Spiel in Rath ist das erste von drei Endspielen, das wir gewinnen wollen“, sagt VfL-Vorsitzender Christoph Sommer. „Der Sieg gegen Süchteln hat der Mannschaft neues Selbstvertrauen gegeben.“

Aufrufe: 016.5.2019, 23:26 Uhr
RP / André PielAutor