1. FC Magdeburg meldet sich stark zurück

Erfurts Trainer Stefan Krämer spielte im Vergleich zum 1:1 bei Preußen Münster mit einer Änderung in der Startformation: Stürmer Carsten Kammlot nahm mit Nackenproblemen auf der Bank platz, für ihn spielte Morten Rüdiger. Jens Härtel wechselte nach dem verpatzten Saisonstart zwei Mal: Felix Schiller ersetzte nach abgesessener Sperre Steffen Schäfer und Philip Türpitz durfte für den angeschlagenen Felix Lohkemper rein.

So war es dann auch Türpitz, der bereits in der 2. Minute per Kopf auf Kapitän Sowislo ablegte welcher den Ball nicht richtig traf und es zunächst verpasste, die frühe Führung zu erzielen. Es dauerte allerdings nur zwei weitere Minuten, bis der Ball bei Michel Niemeyer landete, der Erfurts Rechtverteidiger Odak tunnelte und aus spitzen Winkel zum 1:0 einschoss. Im Anschluss schafften es die Erfurter, etwas Ruhe in ihr Spiel zu bringen.

In der Mitte des ersten Spielabschnitts dann der große Auftrit von Philip Türpitz. Zunächst zog der Neuzugang einfach Mal aus rund 25 Metern ab und versenkte den leicht abgefälschten Ball im Erfurter Gehäuse. Weniger als zwei Minuten später wurde Türpitz an der Strafraumgrenze von Andreas Ludwig bedient und der 25-Jährige ließ Klewin im Erfurter Tor keine Chance. Die Magdeburger hätten eigentlich sogar mit einer höheren Führung in die Halbzeit gehen müssen, aber Florian Neuhold rettete im letzten Moment gegen Niemeyer. So ging der FCM hochverdient mit 3:0 in die Pause.

Nach der Pause versuchten die Magdeburger, ein wenig ihre Kräfte zu sparen während Erfurt darauf bedacht war, keine Klatsche zu kassieren. Spätestens die Gelb-Rote Karte von RWE Kapitän Menz entschied dann die Partie. Magdeburg hätte durch Chancen von Rother (77. Spielminute) und Schiller, der den Ball an die Latte köpfte (83.), durchaus noch höher gewinnen können.

Am Ende blieb es beim klaren 3:0 für die Domstädter, die am kommenden Mittwoch beim Aufsteiger aus Meppen zu Gast sind. Rot-Weiß Erfurt spielt bereits am Dienstag Zuhause gegen Hansa Rostock.