Allerdings war der am Ende deutliche Erfolg gegen eine selbstbewusst und spielstark auftretende MSV-Elf hart erkämpft, auch wenn Kölns Schlussmann Vincent Müller (11.) nur einmal seine Reflexe gegen einen vehementen Abschluss von Can Özkara aufbieten musste. Köln wirkte über lange Phasen des Spiels unentschlossen. Und selbst nach dem Führungstreffer von Anil Aydin (24.), nach guter Vorarbeit von Henri Matter und Darko Churlinov, lief das Kölner Spiel eher schleppend.
Erst durch die Hereinnahme von Tim Lemperle und nachlassende Duisburger nahm die Partie der Kölner vor allem über die rechte Angriffsseite Fahrt auf. So nahm Matter (70.) einen Abpraller volley auf und vollendete sehenswert in den linken Torwinkel. Der rechte Außenverteidiger war es auch, der zu einem Dribbling im Strafraum ansetzte und nur durch ein Foulspiel zu bremsen war. Den fälligen Strafstoß verwandelte Churlinov (85.) sicher vom Elfmeterpunkt. „Wir mussten einen hohen Aufwand betreiben und Duisburg regelrecht abarbeiten”, sagte Ruthenbeck.
Die U 19 ist nicht nur in der Liga auf Titelkurs, sondern steht auch im Halbfinale des Verbandspokals. Der Gegner wird Dienstag (19.45 Uhr) zwischen Borussia Hohenlind und Alemannia Aachen ermittelt. Im zweiten Halbfinale trifft Bergisch Gladbach auf Bayer Leverkusen (Dienstag, 19 Uhr).