2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Kölns Chris Führich unterliegt mit der U 21 in Bonn. Foto: Heinekamp
Kölns Chris Führich unterliegt mit der U 21 in Bonn. Foto: Heinekamp

Talfahrt der U 21 des 1. FC Köln geht weiter

Regionalliga-Elf unterliegt beim Bonner SC mit 2:3

Köln. In der Reihe „Spiele, die man nicht verlieren darf, wenn man die Klasse halten möchte” hat die U 21 des 1. FC Köln ein weiteres Kapitel geschrieben. Beim Abstiegskonkurrenten Bonner SC unterlag das Team von Trainer André Pawlak mit 2:3 (1:1). „Es war eine deutliche Leistungssteigerung zur Vorwoche, aber es bleibt dabei: Wir sind in den entscheidenden Momenten zu inkonsequent und teilweise naiv”, erklärte Pawlak die zweite Pleite im zweiten Spiel unter seiner Regie. Der erhoffte Effekt — Leistungssteigerung durch Trainerwechsel — ist damit ebenfalls verpufft. Der Blick auf die Tabelle löst tiefste Depression aus.

Wer allerdings solche Fehler begeht, wie die U 21 in Bonn, der darf sich über einen solchen Tabellenplatz nicht wundern. Unter dem Motto: „Nimm du ihn, ich hab’ ihn sicher”, leiteten Marius Laux und Marcel Damaschek gemeinsam die 1:0-Führung der Bonner durch den Ex-Kölner David Bors (8.) ein. Die Reaktion darauf machte Trainer Pawlak allerdings Hoffnung. In der 4-3-3-Grundordnung übernahm sein Team fortan das Kommando und kam durch den präsenten Lukas Nottbeck zum Ausgleich (19.). Doch weitere Möglichkeiten durch Nikolas Nartey und Hikmet Ciftci ließen die Kölner ungenutzt.

Nach dem Seitenwechsel brachte Pawlak Stürmer Roman Prokoph für den stark gelb-rot-gefährdeten Nottbeck in die Partie. Und nach gut einer Stunde stand dann erneut ein Ex-Kölner in Diensten des BSC im Mittelpunkt. Vojno Jesic, dem beim FC einst viele den Durchbruch zum Profi zutrauten — der ihm aber nicht gelang — stand plötzlich an der Strafraumgrenze sträflich frei und erzielte mit einem Schuss in den Winkel die erneute Führung der Bonner. Die Kölner riskierten danach viel, durften aber nur noch bis zum 3:1 durch Adis Omerbasíc (88.) hoffen.

Aufrufe: 02.12.2018, 20:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Markus BurgerAutor