2024-04-16T09:15:35.043Z

Testspiel
Die Sportfreunde Siegen hielten in der ersten Hälfte gegen die A-Junioren des 1. FC Köln zwar noch ganz gut mit, mussten aber in Halbzeit zwei dann abreißen lassen.
Die Sportfreunde Siegen hielten in der ersten Hälfte gegen die A-Junioren des 1. FC Köln zwar noch ganz gut mit, mussten aber in Halbzeit zwei dann abreißen lassen. – Foto: Stefan Tschersich

Sportfreunde in "Todesphase"

Siegen verliert Test bei A-Jugend des 1. FC Köln deutlich

„Wir sind momentan in einer Todesphase“, erklärte Tobias Cramer, Trainer des Oberligisten Sportfreunde Siegen, heute Abend die am Ende deutliche 0:4 (0:1)-Niederlage seiner Mannschaft bei der A-Jugend des 1. FC Köln und spielte damit auf die große körperliche Belastung an, der er seine Schützlinge in den vergangenen Trainingstagen ausgesetzt hatte. In der ersten Halbzeit hatte der Fünftligist aus der Krönchenstadt gegen den technisch gut ausgebildeten Bundesliga-Nachwuchs noch gut mitgehalten, doch nach dem Seitenwechsel war dann buchstäblich „die Luft raus“.

„Wir sind momentan genau in dem Loch, in dem wir nach der Trainingssteuerung auch sein müssen. Wir können momentan nicht Paroli bieten und treffen besonders hinten raus zu viele Fehlentscheidungen“, analysierte Cramer, der den Test selbstredend als „ergebnistechnisch nicht gut“ bezeichnete, aber auch positive Nachrichten parat hatte.

So hielt Kapitän Björn Jost nach seinem Comeback am Sonntag gegen Hennef abermals 60 Minuten durch und verlieh dem Spiel der Sportfreunde als Strippenzieher im Mittelfeld Struktur. Immerhin eine Halbzeit dauerte das erste Spiel von Innenverteidiger Tobias Filipzik, der seine hartnäckige Leistenverletzung überwunden zu haben scheint. „Das passt alles schon“, sagte Tobias Cramer, der angesichts von nun drei Niederlagen in vier Testspielen klarstellte: „Ich lasse mich nicht aus der Ruhe bringen.“

Vielmehr sei die derzeitige Phase bald überwunden, der Fokus werde im Training bald mehr auf spielerische Inhalte gelegt. Dann soll die Mannschaft auch über 90 Minuten bereit sein. Auf Spielminuten kam neben dem schon zwei Mal eingesetzten Georgios Mavroudis ein zweiter A-Jugendlicher: Torhüter Niklas Pirslijn durfte 20 Minuten ran. „Er hat es gut gemacht“, sagte Cramer, dessen Elf am Samstag (14 Uhr) auf die U 23 von Fortuna Düsseldorf trifft.

Aufrufe: 05.8.2020, 23:30 Uhr
Pascal MlyniecAutor