Mit Rotation zum Überraschungscoup

Startelf-Debüt von Cestic

1. FC Köln - Fortuna Düsseldorf 2:0 (0:0)

Im Vergleich zum Dortmund-Spiel stand erstmals auch der von Schalke 04 verpflichtete Sava Cestic in der Kölner Startelf. Er spielte für Elias Oubella, der die gesamte Woche im Trainingsbetrieb der U 21 integriert war. Neu im Team war auch Eladan Islamovic, der den an der Schulter verletzten Meiko Sponsel ersetzte. Sponsel erlitt im Spiel gegen den BVB eine Bänderverletzung und wurde bereits erfolgreich operiert. Vermutlich wird er bis Ende des Jahres ausfallen.

Nach einem torlosen ersten Durchgang mit einigen wenigen Gelegenheiten auf beiden Seiten, startete der FC durch ein tolles Solo von Linksverteidiger Erkan Akalp (47.) perfekt in die zweite Halbzeit, blieb in der Folge im Abschluss aber oftmals zu fahrig. Mit dem 2:0 durch Jan Thielmann (78.) war die Partie entschieden. „Es war wieder harte Arbeit gegen einen guten Gegner. Wir mussten uns ziemlich strecken, um diesen am Ende verdienten Sieg einzufahren. Die Defensivleistung war hervorragend”, sagte Ruthenbeck. Bei Alemannia Aachen, gespielt wird in Breinig auf einem Rasenplatz minderer Qualität, hat der FC in der vergangenen Saison eine Niederlage hinnehmen müssen. „Wir müssen Bedingungen und Gegner annehmen. Wenn wir das tun, werden wir gewinnen. Falls nicht, werden wir Schwierigkeiten bekommen.”

1. FC Köln: Adamczyk, Islamovic (87. Örnek), Akalp, Strauch (85. Papalia), Voloder, Cestic, Olesen, Obuz, Lemperle (69. Berg), Müller (80. Jansen), Thielmann - Trainer: Ruthenbeck

Fortuna Düsseldorf: Gorka, Babo (73. Strobl), Touglo, Siebert, Klossek, Kyerewaa, Kömmerling (58. Büchte), Okoeguale, Köther, Yesilay (58. Harth), Heric - Trainer: Suker

Schiedsrichter: Engelmann - Zuschauer: 250
Tore: 1:0 Akalp (47.), 2:0 Thielmann (78.)

FC Viktoria Köln - FC Schalke 04 1:0 (1:0)

Einen Sensationserfolg gegen den Westdeutschen Meister FC Schalke 04 feierte Bundesliga-Aufsteiger FC Viktoria Köln. Das Tor des Tages zum 1:0 (1:0)-Erfolg erzielte Robin Bird (32.) nach einem an ihm selbst verschuldeten Foulelfmeter. Viktoria-Trainer Jürgen Kohler hatte seine Mannschaft nach dem guten Spiel in Oberhausen (2:2) auf acht Positionen verändert. Der Ausbildungsgedanke sei ein zentrales Element seiner Trainerarbeit. Dazu müssten seine Spieler die notwendige Praxis erhalten, begründete der Weltmeister von 1990 die beinahe Total-Rotation. Es war zugleich der erste Saisonsieg seines Teams. „Die Mannschaft hat eine großartige Kampf- und Laufbereitschaft gezeigt und war im Umschaltspiel immer da.” Kohler sieht sein Team auf einem guten Weg. Man habe in allen bisherigen Spielen mitgehalten und sei in der Lage, alle Gegner vor Probleme zu stellen.

FC Viktoria Köln: Ueing, Höck, Strauss, Oduro, Agirbas, Hindemith (63. Hornbruch), Berndt, Topatan (86. Smuda), Bird, May (58. Arndt), Müller (58. Drndar) - Trainer: Kohler

FC Schalke 04: Canpolat, Pavlidis, Ennali (46. Fehler), Scheller, Bozdogan, Thiaw, Tost, Matter (73. Biskup), Aydin, Barnes (46. Kaparos) (75. Tehe), Hoppe - Trainer: Elgert

Schiedsrichter: Delfs - Zuschauer: 170
Tore: 1:0 Bird (32. Foulelfmeter)

Sonntag (13 Uhr) steht das Auswärtsspiel bei Preußen Münster bevor. „Wir heben sicher nicht ab, nur weil wir Schalke geschlagen haben. Das Spiel wird keinesfalls leichter. Nichts geht von alleine. Wir haben noch viel Arbeit vor uns.” Viktoria

Wuppertaler SV - 1. FC Köln (Sa 11:00)

Nach dem Zittersieg in Aachen muss die U 17 des 1. FC Köln am Samstag (11 Uhr) in der B-Junioren-Bundesliga West zum Aufsteiger Wuppertaler SV. Der WSV ist nach drei Spieltagen noch punkt- und torlos. Unter der Woche unterlag die Mannschaft von Yilmaz Ardic bei Borussia Mönchengladbach jedoch nur mit 0:1. Der FC sucht seinerseits weiterhin nach seiner Form und konnte in seinen bisherigen Partien nur phasenweise zu überzeugen.