2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: UZ
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RSV Praest steckt im Abstiegskampf

1:3-Niederlage gegen die Zweite des 1. FC Kleve

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Bezirksliga: Die Zweitvertretung des 1. FC Kleve setzt sich glatt mit 3:1 in Praest durch. Selbst in Unterzahl stellen die Gäste die bessere Mannschaft, die durch den Erfolg in der Tabelle auf Platz 15 vorrückt.

Die Fußballer des RSV Praest kommen der Abstiegszone immer näher. Selbst gegen den 1. FC Kleve II, der Platz 15 in der Bezirksliga-Tabelle belegt, reichte es nicht für die Elf von Trainer Roland Kock. Mit 1:3 (0:1) musste sich die Mannschaft auf eigenem Gelände geschlagen geben.

Aufatmen hingegen beim Gegner. „Wir haben sehr viel in dieses Spiel investiert und verdientermaßen gewonnen“, freute sich Kleves Coach Lukas Nakielski über die drei Zähler.

Die wenigen Zuschauer sahen auf dem durchaus gut zu bespielenden Feld sicherlich kein gutes Fußballspiel. Torchancen gab es in Durchgang eins nur wenige. Die beste hatte Kleves Maximilian Albrecht, der in Minute 27 kläglich an Torwart Daniel Vollmer scheiterte. Aber unmittelbar vor dem Pausenpfiff patzte Vollmer, als er einen durchaus haltbaren Schuss von Jan-Luca Geurtz zum 1:0 passieren ließ.

Wer nur ein Aufbäumen des RSV Praest erwartet hatte, sah sich getäuscht. Denn die Gäste agierten deutlich bissiger, während die Praester teils lethargisch agierten und einfach nicht ins Spiel fanden. Sie hatten in der 65. Minute noch Glück, als Otman Maehouat mit dem Abspiel auf Ahmed Miri zu lange zögerte. Doch nur 60 Sekunden später machte Maehouat es deutlich besser. Erst vernaschte er Michael Schulz an der Strafraumgrenze, ehe er mit seinem Schuss Vollmer keine Chance ließ.

Etwas Hoffnung keimte bei den Platzherren auf, als Marvin Müller einen Elfmeter - zuvor hatte Kleve Keeper Bjarne Janssen Dennis Thyssen „abgeräumt“ - sicher zum 1:2 verwandelte (75.). Und als dann auch noch Kleves Raphael Piffko die Rote Karte nach einem rüden Einsteigen gegen Müller sah, stiegen die Chancen des RSV. Aber daraus wurde nichts. Anstatt die Überzahl geschickt auszuspielen, gab es nur unsinnige und wenig vielversprechende Einzelaktionen. Eine unterband der 1. FC durch Dano Evrard durch konsequentes Einsteigen. Er passte zu Fabian van Beusekom, dieser wiederum setzte Patrick Janssen in Szene und schon stand es 3:1 (83.). Kurz darauf sah van Beusekom noch die gelb-rote Karte (88.), doch den Sieg ließ sich der 1. FC Kleve II nicht mehr nehmen.

„Wir standen heute einfach schlecht zum Ball, so dass uns die Genauigkeit fehlte. Nun stecken wir mitten im Abstiegskampf“, meinte Praests Trainer Roland Kock nach dem Abpfiff.

RSV Praest:Vollmer - Schwarz, Janssen, Schulz, Doos (76. Camara), Wolff, Meyer (77. Gottschling), Stein (68. Hülsmann), Müller, Thyssen, Baran.

1. FC Kleve II: B. Janßen - Geurtz, Krausel, Karcz, Bruns, Evrard, Miri (60. Piffko), Maehouat (76. P. Janssen), Albrecht (61. van Beusekom), Boßmann, Albers.

Aufrufe: 018.3.2019, 08:02 Uhr
RP / Hans SterbenkAutor