"Der Punkt kann noch Gold wert sein"

Thorsten Nehrbauer (Trainer Kaan-Marienborn): „Wir wollten unsere Kaan-Zone hier in Wuppertal aufbauen. Das haben wir 20 Minuten lang hervorragend gemacht. Meine Mannschaft macht im Moment aus, wie sie nach dem Rückstand eine gute Mentalität bewies , sofort weiter machte, unseren Plan umsetzte und verdient den Ausgleich erzielet. Den Elfmeter kann man so sehen oder so sehen. Ich glaube, dass es zu wenig war für einen Elfmeter. Anders herum ist das Verhalten von Marcel Raduschweit in der Situation, wenn man es fachlich, sportlich sieht, nicht so clever gewesen. Der Stürmer von Wuppertal nimmt die Situation aber auch dankbar an. Dieser Punkt ist ganz, ganz wichtig, weil Wuppertal eine extrem starke Mannschaft ist. Es freut mich unheimlich für Christian Bölker. Er hat uns den Punkt festgehalten, der noch Gold wert sein kann.“

Adrian Alipour (Trainer Wuppertal): „Ich kenne Kaan-Marienborn seit vielen Jahren und habe meine Jungs darauf vorbereitet, was uns hier heute erwartet. Kaan ist eine Mannschaft, die über eine unfassbare Mentalität verfügt, die über einen starken Charakter kommt, die einfach nie aufgibt. Ein Sieg wäre zuviel des Guten gewesen, weil Kaan-Marienborn hier eine absolut hervorragende Leistung abgerufen hat. Was Thorsten mit Kaan auf die Beine gestellt hat, ist sensationell. Ich drücke Euch von Herzen die Daumen, dass Ihr die Liga haltet. Wir sind nicht die erste Mannschaft, die sich an Euch die Zähne ausgebissen hat. Da werden noch viele kommen.“

Jannik Schneider (Torschütze Kaan-Marienborn): „Ich weiß nicht, ob Toni Gänge den Ball nicht richtig trifft oder er mich sieht. Ich treffe den Ball ganz gut, und dann war es ja auch nicht so weit weg. Das konnte man doch hinkriegen.“