2024-04-23T13:35:06.289Z

Spielvorbericht
Szenen, die man in dieser Saison im Breitenbachtal schon des Öfteren gesehen hat: Eine jubelnde Käner Mannschaft beschließt den Fußballnachmittag. Im "Mondpalast" soll sich der Höhenflug fortsetzen. Foto: pm
Szenen, die man in dieser Saison im Breitenbachtal schon des Öfteren gesehen hat: Eine jubelnde Käner Mannschaft beschließt den Fußballnachmittag. Im "Mondpalast" soll sich der Höhenflug fortsetzen. Foto: pm

Als Spitzenreiter in den "Mondpalast"

Käner zu Gast bei Aufsteiger Westfalia Herne - Johannes Burk fällt aus

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SC Westfalia Herne - 1. FC Kaan-Marienborn (So 15:00)
Oberligist 1. FC Kaan-Marienborn kann schon wieder mit einer neuen Rekordmarke aufwarten, wenn er am Sonntag zum 10. Spieltag beim Tabellenvierten Westfalia Herne aufläuft: Es wird das erste Spiel in der Vereinsgeschichte sein, das der Club als Oberliga-Spitzenreiter bestreitet. Für Thorsten Nehrbauer ist dies aber nicht mehr als eine „Momentaufnahme“. Viel wichtiger als der aktuelle Rang als Liga-Primus ist dem Trainer der Käner, dass „wir uns weiter entwickeln“. Weiter entwickeln und Punkte holen; der erste Platz sei dann „ein positiver Nebeneffekt“.

In Zahlen sieht dieser Nebeneffekt so aus: Kaan, am Ende seiner vergangenen ersten Oberliga-Saison nach dem Aufstieg Siebter im Abschluss-Klassement, führt die Liga derzeit mit drei Punkten Vorsprung vor dem ASC 09 Dortmund an. Seit der Auftakt-Niederlage beim FC Eintracht Rheine hat das Team aus dem Breitenbachtal in acht Spielen nicht mehr verloren, dabei lediglich vor fünf Wochen beim FC Gütersloh (1:1) Punkte liegen gelassen. Am vergangenen Sonntag erklomm Kaan mit einem 1:0-Erfolg gegen den hoch gehandelten Regionalliga-Absteiger FC Schalke 04 U23 die Liga-Spitze.

Westfalenliga-Aufsteiger Herne, zwischenzeitlich selbst Tabellenführer, hat durch seine Niederlagen beim TuS Haltern (1:4) und gegen Arminia Bielefeld 2. (1:4) fünf Zähler Rückstand auf Kaan-Marienborn. Am vergangenen Sonntag fand die Mannschaft von Trainer Christian Knappmann mit einem 2:0-Sieg in Gütersloh wieder in die Spur.

Nehrbauer erwartet nun in der Herner Mondpalast-Arena „ein interessantes Spiel“ gegen „einen euphorischen Aufsteiger“. Die Westfalia sei „eine homogene Mannschaft“, erklärt Nehrbauer, „in der breite eine sehr gute Oberliga-Mannschaft“. Besondere Merkmale: Fatmir Ferati, der mit neun Treffern die Torjägerliste anführt, und „einige Idee bei Standards und Spielzügen“. Sein Trainer-Gegenüber Knappmann lasse sich immer wieder außergewöhnliche Dinge einfallen, sagt Kaans Übungsleiter: „Wir müssen hellwach sein.“

Bis auf Mittelfeld-Akteur Johannes Burk (Sperre nach der fünften Gelben Karte) kann Nehrbauer personell aus dem Vollen schöpfen. Innenverteidiger Marcel Radschuweit (Gelb-Sperre) kann wieder mitmachen. Ob er aber direkt wieder ins Team kommt, steht noch nicht fest. Moritz Brato, vor der Saison von der SG 06 Betzdorf gekommen, habe in der Vorwoche Radschuweits Vertretung „hervorragend gemacht“, betont Nehrbauer. Marius Jung wird derweil wohl noch zwei, drei weitere Wochen ausfallen. Seine Verletzung aus dem Kreispokalspiel beim SuS Niederschelden hat sich nun als Bänderriss herausgestellt.


Schiedsrichter: Tobias Severins





Aufrufe: 013.10.2017, 10:30 Uhr
Carsten LoosAutor