2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Foto: Peters
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Gute Einheit werden

Fußball-A-Liga (13): Kader in Heinsberg kleiner

Der Kader des A-Ligisten 1. FC Heinsberg-Lieck ist kleiner geworden. Trainer Jürgen Heinrichs sieht darin aber auch eine Chance: „Die Mannschaft muss enger zusammenrücken und eine gute Einheit werden“, sagt er.

Zehn Spieler haben den Fußball-Klub verlassen. Die Zahl der Akteure, die davon zu den ersten 15 gehörten, ist aber begrenzt. So möchte Willi Steitz (Rheinland Dremmen) mal eine Klasse höher spielen, auch Sandy Bock (Union Schafhausen) hätte man gerne gehalten. Waldemar Gizel kehrt zu seinem Heimatverein Roland Millich zurück. Mersat Mukic wechselt zu GW Karken. Zu Eintracht Kempen zieht es Sascha Kowis. Beruflich oder studienbedingt können Burhan Yüksel und Hakan Öztürk (beide zu Ay-Yildizspor) nur noch einmal pro Woche trainieren. Beruf und Studium waren auch ausschlaggebend dafür, dass Markus Kaminski zum SV Baal zurückkehrt. Die Spieler hätten keine Möglichkeit gesehen, bei der hohen Leistungsdichte im Kader zu längeren Einsatzzeiten zu kommen. Alex Schluns wechselt nach Kempen, Jerome Barten zum 1. FC Wassenberg-Orsbeck.

Die hohe Qualität habe in den Augen des Trainers auch viele Spieler, mit denen er gesprochen habe, abgehalten, zum FC zu kommen. Heinrichs nennt es die Angst, die Anforderungen nicht zu erfüllen. Mit drei Spielern hat es doch geklappt. Bamidele Mesioye war zuverlässiger Mittelfeldspieler bei Rhenania Immendorf, Georgios Laparidis (BC 09 Oberbruch) habe bei diversen Vereinen seine Qualitäten gezeigt.

An Torgefährlichkeit zugelegt

An Torgefährlichkeit hat Heinsberg-Lieck noch zugelegt. Denn der letzte „Coup“ ist bemerkenswert: Vom VfR Übach-Palenberg kommt Torjäger Mehmet Kus ins Seestadion und könnte dem technisch starken Team mit der spielerisch guten Offensive zu weiteren Treffern verhelfen. Jürgen Heinrichs schwebt schon eine Formation für die Offensive seines Teams vor, die dann zur A-Liga-Spitze zählen würde. Im oberen Tabellenbereich möchte der 1. FC schon landen. „Wenn wir aus dem Vollen schöpfen können, wollen wir wieder attraktiven Fußball spielen“, sagt Heinrichs.

Aufrufe: 029.7.2015, 17:00 Uhr
sie I AZ/ANAutor