2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Die Heininger Landesliga-Fußballer und ihr Trainer Denis Egger werden als Vorjahres-Vizemeister in der Staffel 2 von der Konkurrenz kurz vor dem Punktspielstart einmal mehr hoch gehandelt.  Foto: Cornelius Nickisch
Die Heininger Landesliga-Fußballer und ihr Trainer Denis Egger werden als Vorjahres-Vizemeister in der Staffel 2 von der Konkurrenz kurz vor dem Punktspielstart einmal mehr hoch gehandelt. Foto: Cornelius Nickisch
VR Bank Bodensee-Oberschwaben

Landesliga Staffel 2: FC Heiningen in der Favoritenrolle

In der vergangenen Landesliga-Saison empfahl sich der Voralb-Klub mit Platz zwei für die Aufsstiegsspiele, scheiterte allerdings. Jetzt greifen die Gelb-Schwarzen wieder an.

Als Vizemeister der Vorsaison wird den Landesliga-Fußballern des FC Heiningen von der Konkurrenz die Favoritenrolle auf die Meisterschaft in der am Wochenende beginnenden neuen Runde zugeschoben. Dagegen kann sich auch Edmund Funk nicht wehren, doch der Heininger Sportvorstand sieht bei weitem keinen Alleingang: „Wir wollen oben mitspielen, ich erwarte aber auch den SV Ebersbach, die TSG Hofherrnweiler und den TSV Weilheim ganz vorne. Dazu kann es immer mal wieder ein Überraschungsteam geben.“

Der Konkurrenz aus Weilheim hat man Angreifer Andre Kriks abgeworben. In den 26-Jährigen setzt der FC Heiningen große Hoffnungen. „Er ist genau der Stoßstürmertyp, der uns gefehlt hat“, erklärt Funk, „er geht vorne die Wege und ist ein etablierter Spieler. Er sollte eine absolute Verstärkung für uns werden.“ Auch der verpflichteten „Eislinger Fraktion“ mit Marius Kaufmann, Robin Reichert und den Rückkehrern Marius Funk und Maik Lissner wird zugetraut, den Sprung in die Mannschaft zu schaffen. „Mir ist dabei aber auch der regionale Aspekt wichtig. Es war mein Ziel, Spieler aus der Gegend zu holen“, betont Funk, der nicht mehr „jede Saison 15 neue Leute“ verpflichten will. Dazu passt Silas Klack aus Bad Ditzenbach, der 18-Jährige kommt aus der Jugend von Normannia Gmünd. Ein weiteres Talent wurde mit Mikail Gümüssu vom VfL Kirchheim geholt. Komplettiert wird die Riege der Neuzugänge von Torhüter Raphael Maskow (TSV Weilheim), Servet Isik, einem alten Bekannten von der SG TT Göppingen, und Talha Kavak von Türkspor Stuttgart. Mit Isik und Kavak hat Trainer Denis Egger in der Vergangenheit schon zusammengearbeitet. „Wir haben keinen übergroßen Kader, sind jetzt aber breiter aufgestellt und haben auch auf die Bank geachtet. Wir wollten 15, 16 gleichwertige Spieler“, erhofft sich Funk den nötigen Konkurrenzkampf.

Verlassen haben den FC Heiningen Felix Lache (TSV Köngen), Yasin Ceküc (SC Geislingen), Lasha Tskhadadze (TT Göppingen) und Valentin Schlecht (TV Nellingen). Nelson Correa ist nach Spanien zurückgekehrt, seine beiden Landsleute Daniel Perez und Salvador Estevez sind geblieben und „nach einem etwas längeren Heimaturlaub“ wieder dabei, freut sich Funk. Perez saß im WFV-Pokal noch den Rest seiner Sperre aus dem unrühmlichen Relegationsspiel ab, damit ist dieses dunkle Kapitel abgehakt. Alle vier Rotsünder stehen am ersten Spieltag zur Verfügung, wenn es für den FC Heiningen zum Aufsteiger FC Frickenhausen geht. Nach einem Heimspiel gegen Köngen steht gleich das erste Derby beim TSV Bad Boll an. „Das Auftaktprogramm hat es in sich“, meint der Sportvorstand. Auf die von ihm hochgehandelten Ebersbacher und die TSG Hofherrnweiler trifft man schon am fünften und sechsten Spieltag.

Auch das Team um das Team wurde beim Voralb-Klub verstärkt. Nachdem keine zweite Mannschaft mehr gemeldet worden ist, rückt deren Spielleiter Ralf Priemke zum Landesliga-Team auf und unterstützt Timo Rees. Claudio Belgiovine ist neuer Teammanager, Oliver Hrabar und Onur Yildiz assistieren Trainer Egger.

Aufrufe: 016.8.2017, 07:53 Uhr
NWZ / MARKUS MUNZAutor