Rocco Zalenga als verhinderter Pokalheld

Gegen den schnellen Doppelschlag der Gäste konnte der somit verhinderte Pokalheld aber nichts machen. „Wir haben nach der verdienten Führung unerklärlicherweise den Faden verloren und zu viele Fehlpässe gespielt. Bei den beiden entscheidenden Situationen standen wir nicht gut, wobei der Elfmeter für mich keiner war“, erklärte Zalenga im Anschluss.

Der 18 Jahre junge Schlussmann wird von Trainer Michael Pohl nur im Pokalwettbewerb eingesetzt, in der Oberliga muss er der Nummer Eins Philipp Reschke weichen. „Vielleicht spiele ich mich ja nochmal in die Stammelf. Aber zurzeit ist Philipp einfach richtig stark“, zeigte er sich als fairer Sportsmann. Schon in der 2. Runde in Werder hatte Zalenga eine überzeugende Leistung abgeliefert und mit einem parierten Schuss im Elfmeterschießen entscheidenden Anteil am Weiterkommen.

Der Traum vom großen Los ist bei den Oderstädtern nun abrupt ausgeträumt. „Das ist wirklich sehr ärgerlich, da war heute mehr drin. Im Viertelfinale hätten wir vielleicht ein Heimspiel gegen Cottbus oder Babelsberg bekommen, das wäre für die Zuschauer und die Stadt ein echter Höhepunkt gewesen.“

An der Einstellung hat es seiner Meinung nach nicht gelegen. „Wir haben uns vernünftig wie auf ein Ligaspiel vorbereitet. Jetzt müssen wir uns voll und ganz auf den Klassenerhalt konzentrieren“, blickte Rocco Zalenga schon wieder voraus.