2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Robert Fröhlich, Chefcoach des 1.FC Frankfurt, will endlich etwas Zählbares. Gegen Optik Rathenow wäre er mit einem Punkt zufrieden. Foto: Thomas Sabin
Robert Fröhlich, Chefcoach des 1.FC Frankfurt, will endlich etwas Zählbares. Gegen Optik Rathenow wäre er mit einem Punkt zufrieden. Foto: Thomas Sabin
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Frankfurt steht unter Erfolgsdruck

Ein Punkt soll her. Doch diesen einzufahen wird für den 1.FCF kein leichtes Unterfangen. Gastgeber ist der FSV Optik Rathenow.

Der noch sieglose 1. FC Frankfurt sieht sich vor einer der schwierigsten Oberliga-Prüfungen. Am Sonnabend tritt er um 14 Uhr beim Regionalliga-Absteiger FSV Optik Rathenow an.

"Für uns als Tabellenletzter ist jede Partie gleich schwierig, aber in Rathenow einen Punkt zu holen, wäre wie ein Sieg", schätzt auch Robert Fröhlich ein. Frankfurts Trainer sieht seine Mannschaft in der krassen Außenseiter-Rolle. "Qualitativ sind wir unterlegen, können und müssen das über den Einsatz, über die Einstellung ausgleichen", urteilt er. Er erwartet eine Trotzreaktion nach dem Motto "Eigentlich haben wir keine Chance, also nutzen wir sie".

Der seit sechs Pflichtspielen ungeschlagene FSV Optik Rathenow (3. Tabellenplatz/ 16 Tore) kann nach acht Runden das beste Torverhältnis aller 16 Nord-Oberligisten aufweisen: 24:9. Die Bilanz des 1. FCF (16./3) macht vorn wie hinten Defizite deutlich: 7:24. Allein der Rathenower Murat Turhan hat mit elf Toren vier Treffer mehr erzielt als alle fünf Frankfurter Schützen. "Ja, wir haben im Angriff und in der Defensive riesige Probleme", muss Fröhlich realistisch einschätzen.

Die Oderstädter sind nun schon elf Runden ohne "Dreier" - acht in dieser, drei in der vorigen Saison unter Michael Pohl. Der letzte Sieg datiert vom 13. Mai 2016 mit dem 2:0 gegen den FC Strausberg. Während nur Robin Grothe alle acht Vergleiche mitmachte, sind es auf der anderen Seite gleich sechs Akteure. Und während Rathenow mit 18 Spielern auskam, setzte der 1. FCF schon 23 ein. Auch ein Zeichen für Instabilität hier und für Stabilität da.

"Ein Erfolgserlebnis muss bald her", verlangt Fröhlich. "Das würde einige Bremsen lösen", ist er überzeugt. "Den Erfolg aber muss die Mannschaft selbst organisieren." Während Kapitän Tobias Fiebig nach der Zwangspause wegen der fünften gelben Karte wieder dabei sein kann, muss Rafal Weyer (Gelb-Rot beim 0:3 gegen Altglienicke) aussetzen.

Aufrufe: 021.10.2016, 06:57 Uhr
MOZ.de / Hans EberhardAutor