2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Ball gesichert: Tobias Fiebig vom 1. FC Framkfurt behauptet das Spielgerät. FOTO: Brokowski
Ball gesichert: Tobias Fiebig vom 1. FC Framkfurt behauptet das Spielgerät. FOTO: Brokowski

Frankfurt rettet sich gegen Petershagen die Weihnachtsfeier

MIT VIDEOS & GALERIE: Der 1. FCF rutscht nach dem Sieg im Doppeldorf auf den dritten Tabellenrang vor.

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Mit dem 3:0 (2:0) gegen Aufsteiger Blau-Weiß Petershagen/Eggersdorf hat Brandenburgligist 1. FC Frankfurt den erwarteten Pflichtsieg gelandet. Er ist Tabellendritter.

Bei kühlem Schmuddelwetter dominierte Gastgeber 1. FC Frankfurt beim 3:0 gegen Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf die erste Hälfte deutlich, zeigte sich spielerisch überlegen. Und er brachte bei klarer Feldüberlegenheit auf rutschigem Rasen auch die nötige Ruhe und Geduld gegen tief stehende Doppeldörfler mit. So kamen Sandro Henning (8.) und Artur Aniol (12.) früh zu guten Abschlüssen, fanden aber im gegnerischen Keeper ihren Meister.

Nach einer guten halben Stunde aber war es soweit, Henning schlug gleich zweimal zu. Nach weitem Zuspiel von Grothe in den Rücken der Blau-Weiß-Abwehr setzte sich der 18-Jährige gekonnt gegen den herauseilenden Florian Rudolph durch (35.). Wenig später landete ein sehenswerter Schuss von ihm ebenfalls im Netz (38.). „Eine überzeugende, dominante Team-Leistung mit einem Super-Sandro“, schätzte Coach Jan Mutschler später ein.

Der Beginn der zweiten Halbzeit machte Lust auf mehr. Einen Grothe-Eckstoß lenkte Rudolph über die Latte, und nach Aniol-Pass traf der diesmal voll durchspielende Mathias Reischert nur den rechten Pfosten. Danach gerieten die Oderstädter eine Viertelstunde völlig von der Rolle. Sie standen zu weit weg vom Gegenspieler, ließen im Laufpensum nach.

Die Gäste witterten Morgenluft im Mühen um den Anschluss, lösten ihr Abwehr-Bollwerk auf, zeigten sich offensiver. Tim Bolte und Resad Demann verfehlten knapp. Mit Glück überstand der 1. FCF die Druckphase der Schützlinge von Roman Sedlak. „Da hatten wir den Faden völlig verloren“, ärgerte sich zwischenzeitlich Mutschler.

Der Favorit rappelte sich noch einmal auf. Entgegen kam ihm kurz vor Schluss die völlig berechtigte Rote Karte für Demann. Dem Gäste-Kapitän unterlief im Vorwärtsgang ein haarsträubender Ballverlust. Als Reischert an ihm vorbeiziehen wollte, zog der 35-Jährige die umarmende Hals-Notbremse und drosch ärgerlich die Kugel ins eigene Tor – wohl wissend, was der Pfiff Referees bedeutete. Keine Aufregung, kein Protest (87.).

Kurz vor Schluss dann noch das 3:0. Nach Zuspiel von Paul Peschke scheiterte Reischert zunächst an Rudolph, doch John-Lukas Sauer stand im Zentrum goldrichtig und vollendete mühelos. Mit dem verdienten achten Saisonsieg im Rücken konnte man anschließend die Weihnachtsfeier vor und im Vereinsgebäude fröhlich angehen – auch mit einem zufriedenen Matti Roeck. Der Team-Manager hatte sich rechtzeitig von seiner Flitterwoche in den USA, verbunden mit seinem 26. Geburtstag am Dienstag, zurückgemeldet.

Die Frankfurter sind nun zehn Runden lang ungeschlagen und absolvieren am Sonnabend in Brieselang ihren letzten Vergleich vor der Winterpause.

Alle Daten und Fakten zum Match, den Liveticker zum Nachlesen, die Videos und die Wahl zum Mann des Tages: Spielbericht

Aufrufe: 03.12.2018, 07:44 Uhr
MOZ.de / Hans EberhardAutor