2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Gemeinsam als Team: So soll der zweite Heimdreier gelandet werden Foto: Kenny Fuhrmann
Gemeinsam als Team: So soll der zweite Heimdreier gelandet werden Foto: Kenny Fuhrmann

1. FC Frankfurt gegen Liganeuling Staaken

"Der Aufsteiger ist für uns eine völlig unbekannte Größe, gilt wie alle Berliner Mannschaften als spielstark" urteilt Frankfurt-Cheftrainer Peter Flaig.

Der 1. FC Frankfurt sieht sich auf einem guten Weg, aus eigener Kraft den Oberliga-Klassenerhalt zu stemmen. In der 9. Runde am Sonnabend ab 14 Uhr soll gegen den SC Staaken der vierte Saisonsieg gelingen. Zur selben Zeit empfängt Blau-Weiss Markendorf zur Landesklasse-Partie den MTV Wünsdorf.

Flaig hofft, dass im fünften Anlauf der zweite Heimerfolg in der Oberliga Nord (nach dem 2:1 gegen Schwerin) eingefahren wird. Damit bliebe der Verein im Gegensatz zu den vergangenen beiden Jahren auf einem guten Weg, aus eigener Kraft den Oberliga-Klassenerhalt zu stemmen.

Während die Frankfurter auf die Langzeitverletzten Robin Grothe (Wadenbeinbruch), Philipp Reschke und Kevin Richter (jeweils Knie) weiter verzichten müssen, kann Kapitän Erik Huwe nach Muskelfaserriss auf dem Stadionrasen wieder dabei sein. Der jüngste Zugang, der routinierte Pole Sebastian Ziajka (34), ist noch nicht spielberechtigt. "Er wird uns mit seiner Erfahrung in Erst- und Zweitliga-Spielen sicher helfen können", ist Co-Trainer Fred Garling nach ersten Übungsstunden überzeugt. "Jetzt muss "Basti' körperlich fit werden, denn er ist seit Juni ohne Verein." Wahrscheinlich wird der Defensivmann in einer Woche beim SV Altlüdersdorf auflaufen. Mit ihm sind nun die FCF-Kaderplanungen abgeschlossen - zumindest bis zur Winterpause. Das Gerüst um die "jungen Wilden" steht.

Die Staakener Gäste mit vielen Eigengewächsen blieben als Berliner Meister ungeschlagen, schnuppern nach sechs Verbandsliga-Jahren nun Oberliga-Luft. Ihre sieben Punkte holten sie zu Hause im Spandauer Westen, auswärts sind sie wie Brieselang und Strausberg noch ohne Zähler. "Das soll so bleiben", hofft Garling. Zuletzt gewann der Sportclub 2:1 gegen den Torgelower FC, zog sich davor mit 0:1 bei Optik Rathenow und 1:1 gegen den SV Lichtenberg ordentlich aus der Affäre.

Ein Heimspiel hat auch Blau-Weiss Markendorf am Sonnabend ab 14 Uhr in der Landesklasse Ost. Die Rand-Frankfurter empfangen den MTV Wünsdorf. "Gegen ihn haben wir uns immer schwer getan", weiß Jan Mutschler. Der Spieler-Trainer erwartet erneut "einen Vergleich auf Augenhöhe mit dem besseren Ende für uns". Die Gäste vom Männer-Turnverein hatten jüngst dem Klassenprimus VfB Trebbin ein 1:1 abgetrotzt. Markendorf muss auf sein "kreatives Genie" Sascha Kloß verzichten, ebenso auf Patryk Nowaczewski und Michael Lange. Alexander Bernwald, mit sechs Treffern in fünf Partien bester Schütze, steht wieder zur Verfügung.

In der Ostbrandenburgliga treffen am Sonnabend ab 14 Uhr nicht nur die Tabellennachbarn FC Union Frankfurt (10. Rang/8 Punkte) und der FC Eisenhüttenstadt II (9./9) aufeinander. Sie haben auch noch das ausgeglichene Torverhältnis: 15:15 bzw. 12:12. "Wir liegen nach den Umbrüchen im Soll", urteilt Frankfurts Trainer Hartmut Voigt. Er hatte nach der 3. Runde das stark verjüngte Team übernommen von Toralf Schmidt, der jetzt Gaselan Fürstenwalde (Kreisklasse Mitte) betreut. "Zu Hause wollen wir weiter ungeschlagen bleiben", so Voigt. In der vorigen Saison allerdings hatte Union die drei Partien (inklusive Pokal) gegen den FCE II verloren.

Bereits Freitagabend (19 Uhr) tritt der ungeschlagene 1. FC Frankfurt II (2./14) beim VfB Steinhöfel (8./9) an. Die Oderstädter wollen nach dem 1:1 gegen Spitzenreiter Concordia Buckow und dem 0:3 im Pokal-Derby gegen Seelows "Zweite" in die Erfolgsspur zurückfinden. Das wollen auch die Gastgeber mit ihrem Torschützenbesten Eric Strehl (7) nach dem 1:9 bei der SG Müncheberg und dem 3:5 gegen den FV Erkner II.

Aufrufe: 013.10.2017, 07:35 Uhr
Hans EberhardAutor