1. FC Frankfurt bastelt noch an der Offensive

Glatt mit 4:0 (3:0) hatte der Oberligist seinen vorletzten Test gegen den Kreisoberligisten MTV Zossen gewonnen. "Hinten muss die Null stehen, und vorn brennt der Baum", hatte Co-Trainer Ronny Pesch die Vorgabe forsch verkündet. Das gelang nur zum Teil. Zwar gestattete man den drei Klassen tiefer kickenden Gästen kaum eine große Torchance, doch in der eigenen Offensive blieben vor allem in der zweiten Hälfte viele Wünsche unerfüllt.

Nach ordentlicher erster Halbzeit waren Abspiel- und Konzentrationsschwächen nicht zu übersehen, "auch nicht taktische Fehler", wie Coach Robert Fröhlich einschätzte. Selbst Neulinge wie der Franzose Andy Madjouka (22), vom belgischen KV Oostende gekommen, oder Muhamed Tahiri (20), waren davon nicht ausgenommen. Beide sind für den 1. FCF spielberechtigt und dürften die Stammformation verstärken. Auch die Personalie Fred Garling ist geklärt. Der langjährige Kapitän und "Lautsprecher" gehört nach interner Verbannung aus der Ersten wieder zum Oberliga-Kader.

Einige schnelle Kombinationen über fünf, sechs Stationen waren hübsch anzuschauen, brachten am Ende aber nichts ein. Als Vorbereiter und Vollstrecker empfahl sich Robin Grothe. Der 21-Jährige legte erst mit Freistoß für Artur Aniol auf (13.), dann mit Eckball für Dennis Hildebrandt (19.). Und machte dann selbst noch einen Tore-Doppelpack (28./49.).

1. FCF: Schobert - Sauer (52. Fiebig), Hildebrandt, Huwe (52. Herzberg), Weiss-Motz - Garling, Matthäs - Grothe, Tahiri, Madjouka - Aniol.