2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Der TuS Oberpleis um Nils Lokotsch (schwarzes Trikot) kam im Duell mit Viktoria Köln II nicht über ein 0:0 hinaus. Foto: Bröhl>
Der TuS Oberpleis um Nils Lokotsch (schwarzes Trikot) kam im Duell mit Viktoria Köln II nicht über ein 0:0 hinaus. Foto: Bröhl>

TuS verpasst den sechsten Streich

Die Oberpleiser Siegesserie in der Landesliga reißt gegen Viktoria Köln II — HFV verliert mit 3:5

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TuS Oberpleis — Viktoria Köln II 0:0. Nach zuletzt fünf Siegen hintereinander ist die Oberpleiser Serie in der Fußball-Landesliga gerissen. „Wir sind dafür weiterhin sechs Spiele in Folge ungeschlagen”, sagte der Sportliche Leiter Kajo Miebach, der von einer gerechten Punkteteilung sprach. In einem Spiel mit wenigen Torchancen hatte Tim Miebach die erste große Möglichkeit, doch ein Gegenspieler war noch in letzter Sekunde zur Stelle (20.). Die Viktoria-Reserve verzeichnete ihre beste Chance in der 75. Minute, als ein Gästeakteur aus drei Metern den Ball frei stehend über das Tor drosch. In der letzten Szene des Spiels verpasste Jens Reinheimer das Ziel aus 14 Metern nur um Zentimeter.

TuS: Klein, Reinheimer, Busch, P. Rüth, Steinhauer, Schulz (89. Banko), Lokotsch, Janczyk (69. Germscheid), Lorenz, Krasniqi (70. Arutiunian), Miebach.

FV Bad Honnef — SV Schlebusch 3:5 (1:1). Schon zur Pause lief der HFV einem 0:3-Rückstand hinterher, den die Schlebuscher Nicolai Annas (8.), Tim Breddemann (37.) und Saif-Eddine Ayadi (45.) herausgeschossen hatten. Doch auch nach dem vierten Gegentreffer durch Nick Rohrbeck (54.) gaben die Bad Honnefer nicht auf und kamen durch Manuel Jäger (71.) und Milot Hakolli (83.) wieder heran — 2:4. Das 2:5 durch Rohrbeck (85.) beantwortete Jäger (87.) mit dem Treffer zum Endstand.

Zudem sah Ersatztorwart Saverio Colombo wegen einer Beleidigung noch Rot (92.); er hatte gerade erst eine zweiwöchige Rotsperre aufgrund einer Notbremse abgesessen. „Das war eine unserer schlechtesten Saisonleistungen. Zum Glück haben wir uns nicht abschießen lassen. Das Torverhältnis kann am Ende ja noch den Ausschlag geben”, so HFV-Pressesprecher Frank Breidenbend.

Die SpVg Flittard, die auf dem ersten Abstiegsplatz steht, ist mittlerweile nach Punkten gleichgezogen. Aber beim Torverhältnis stehen die Bad Honnefer 24 Treffer besser da.

HFV: Gehrlein, Ünaler (30. Hanisch), Boztas, Krayer, Poetes, Leisch, Altintas, Pettineo (59. Hennerkes), Lee, Fehlinger (59. Hakolli), Jäger.

Fortuna Köln II — TSV Windeck 1:0 (0:0). Es fehlte nicht viel und die Windecker hätten das nächste Topteam geärgert. Doch nach einem 16-Meter-Freistoß, den Keeper Ali Shaukat nicht festhalten konnte, staubte Wassilios Kametas zum Tor des Tages ab (72.). „Wir haben gut gekämpft. Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Ein Punkt wäre verdient gewesen, weil wir die besseren Chancen hatten”, so Trainer Marcus Voike. Allein Riki Isobe (2), Adrian Müller (2) und Yuto Morioka vergaben fünf gute Gelegenheiten. Bis zum Gegentreffer hatte die Drittliga-Reserve mehr vom Spiel gehabt, doch danach drängte die Germania vehement auf den Ausgleich.

Windeck: Shaukat, Asgari, Buchholz, Zakrzewski, Ebke (78. Hillmann), Meinke (78. Franke), Müller, Isobe, Morioka, Ümit, Koch (67. Ocak).

SpVg Flittard — FC Hertha Rheidt 3:2 (1:1). Die beiden Führungen der Heimelf durch Tim Weyers (14., 47.) egalisierten jeweils Christopher Wagner (36.) und Tim Sterzenbach (76.). Doch nur zwei Minuten nach dem 2:2 musste die Hertha durch Niklas Potthoff den nächsten Nackenschlag einstecken — 2:3. Davon sollte sich die Mannschaft nicht mehr erholen. „Der Gegentreffer zum 2:3 spiegelt die ganze Saison wider: Bei einem Freistoß steht ein Gegner völlig blank und nickt per Kopf ein”, ärgerte sich Hertha-Coach Michael Theuer, der dann auch noch wütend auf den Unparteiischen war. „Auch mein Trainerkollege war heute nicht mit der Leistung des Referees zufrieden”, sagte er. Höhepunkt sei ein Handelfmeter gewesen, den der Schiedsrichter erst nach einem Hinweis des Assistenten von der anderen Spielhälfte zurücknahm (85.). „Der Linienrichter will aus gefühlten 50 Metern Entfernung ein Handspiel unseres Spielers gesehen haben — daraufhin wurde der Elfmeterpfiff zurückgenommen”, so Theuer. Angesichts eines Sieben-Punkte-Rückstands rückt der Rheidter Abstieg immer näher.

Rheidt: Heil, Henrichs (71. Sterzenbach), I. Bruns, T. Bruns, Faak, Altenfeld, Bauer, Kober, Umar (60. Neuber), Pietrek (30. Wagner), Muja.



Aufrufe: 06.5.2019, 06:30 Uhr
Rhein-Sieg-Anzeiger / Quentin BröhlAutor