Spielausfälle: Schiedsrichter-Schwund und Grippewelle bei Fußballer

Alles ging reibungslos über die Bühne, wohl auch deshalb, weil Peter Sieben in Huchenfeld wohnt und zu SVH-Sportchef Markus Müller einfreundschaftliches Verhältnis pflegt. Man kennt sich auch aus gemeinsamen Calmbacher Zeiten.

Die Grippewelle hatte am Wochenende auch den TSV Schömberg II voll im Griff. Gleich neun Spieler hatten hohes Fieber, berichtet Trainer Hüseyin Konu. Das Heimspiel in der Kreisklasse C2 gegen Gräfenhausen musste kurzfristig abgesagt werden. Die Partie wurde nun mit 3:0 für Gräfenhausen gewertet. „Damit können wir leben“, so Konu, „ein Nachholspiel unter der Woche hätte keinen Sinn gemacht, da bei uns derzeit zwei Flutlichter kaputt sind“.

Das ist auch der Grund, warum Viktoria Enzberg II sein Nachholspiel am Dienstagabend in der Kreisklasse C1 gegen Ötisheim II nicht austragen konnte. „Auch bei uns funktioniert ein Licht nicht“, sagt Enzbergs Trainer Sascha John. Die Partie muss also erneut verlegt werden. Damit hat Schlusslicht Enzberg weiterhin nur sechs Partien in dieser Runde bestritten. Schon zwei Spiele fielen aus, weil der Schiedsrichter angeblich nicht eingeteilt war. So wie am Wochenende bei Heimspiel gegen Königsbach II. „In den C-Klassen gibt es immer wieder Probleme mit Schiedsrichtern“, weiß Sascha John. Auch gegen Hellas erschien kein Referee, kurzerhand pfiff Viktoria-Schiedsrichter Volkan Cavas.

Auch gegen Königsbach hätten die Enzberger einen „Eigenen“ pfeifen lassen. Doch da spielten angeblich die Königsbacher nicht mit. „Die haben da schon mal schlechte Erfahrungen gemacht“, berichtet Spielleiter Frank Alber. Trainer Sascha John hätte hingegen kein Problem, wenn ein Schiedsrichter des gastgebenden Vereins mal eine Partie pfeift. „Wenn jemand dann meint, er müsste sein eigenes Team bevorzugen, soll er es machen, wenn er damit glücklich wird.“