2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
Foto: Fuhrmann
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Alle Zollern-Klubs raus

FC 07 Albstadt und 1. FC Burladingen streichen im Pokal die Segel

In der zweiten Runde des WFV-Pokals gingen mit dem FC 07 Albstadt und dem 1. FC Burladingen auch die letzten Zollern-Vereine unter. Die übrigen Oberliga-Klubs hielten sich derweil schadlos.
Der 1. FC Burladingen scheiterte nach Freilos in Runde eins in der zweiten Spielrunde am klassenhöheren Verbandsliga-Absteiger FV Rot-Weiß Weiler mit 1:4. Kleinigkeiten, die den Unterschied machten, sah Burladingens Coach Heinrich David, dessen Team vor allem nach dem Seitenwechsel mehr zeigte: „Für mich war in der zweiten Hälfte kein Klassenunterschied mehr zu sehen“, bilanzierte der 40-Jährige, wenngleich das am Resultat nichts änderte.

Verbandsligist FC 07 Albstadt schied gegen den Landesligisten SSV Ehingen-Süd mit einer 0:1-Pleite aus. Vor allem im Hinblick auf die dritte Pokalrunde, die mit dem SV Weingarten ein machbares Los bereitgehalten hätte, war die Enttäuschung auf Albstädter Seite groß. „Das ist bitter. In Runde vier hätte ein sehr attraktiver Gegner warten können“, meinte FC 07-Coach Öskan Acar. Bereits in der ersten Pokalrunde erlitten die TSG Balingen mit beiden Teams (jeweils gegen unterklassige Gegner) sowie der FC Winterlingen gegen Landesliga-Konkurrent FC Wangen Schiffbruch.

Besser machten es die Balinger Oberliga-Rivalen: Aufsteiger FSV Bissingen bezwang den VfL Nagold, der die TSG in Runde eins aus dem Pokal gekegelt hatte, mit 2:1. Ganz optimal lief es jedoch auch für die Viaduktstädter nicht. Nach Riccardo Gorgogliones Führungstreffer glich der VfL durch Michael Neberts 25-Meter-Kracher aus, sehr zum Ärger von FSV-Coach Alfonso Garcia. „Nach dem 1:0 hatten wir die Partie eigentlich im Griff, haben nach dem Ausgleich aber zu wenig getan und nicht gezeigt, was wir spielen können.“ Dennoch geriet Bissingen kaum in Gefahr, in Rückstand zu geraten, folgerichtig sorgte Gorgoglione mit seiner zweiten Kiste für die Entscheidung.

Ein paar Schwierigkeiten hatte auch der SSV Ulm beim 2:0 gegen den TSV Weilheim/Teck, der sich hauptsächlich auf die Defensive beschränkte. Für die Führung musste ein von Marco Hahn verwandelter Foulelfmeter herhalten. „Es war ein Geduldsspiel gegen einen gut organisierten Gegner“, erklärt Trainer Stephan Baierl und prognostiziert für die nächste Partie: „Das wird in der dritten Runde gegen Waldstetten nicht anders werden.“ Diese Partie haben die Ulmer jedoch auf die kommende Woche verlegt, während das Gros der Spiele der dritten Runde morgen über die Bühne geht.

Ebenso verschoben hat der SSV Reutlingen seine Partie auf die kommende Woche, wenn es gegen Drittligist Stuttgarter Kickers geht. Das große Highlight für den SSV ist aber die am Samstag stattfindende DFB-Pokalpartie gegen Zweitligaklub Karlsruher SC. In der zweiten Runde des WFV-Pokals hatte der Titelverteidiger keine Probleme und schlug den FC Holzhausen aus dem Bezirk Nördlicher Schwarzwald mit 7:0. Übungsleiter Georgi Donkov konnte nicht meckern: „Wir haben zu viele Chancen liegen lassen, das war ein Manko. Die Jungs haben aber vieles gut ungesetzt. Wir kontrollierten das Spiel, ich hebe keinen heraus, alle haben gut gearbeitet.“

Ebenfalls souverän setzte sich der FV Ravensburg mit 8:2 gegen den FV Biberach durch, die Stuttgarter Kickers 2 bezwangen Landesligist TSG Hofherrnweiler-Unterrombach mit 5:1. Der SGV Freiberg kam zu einem 5:0 über den TSV Eltingen, während der FSV Hollenbach den FV Löchgau mit 3:1 besiegte.

Aufrufe: 04.8.2015, 14:00 Uhr
John Warren - ZOLLERN-ALB-KURIERAutor