2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligavorschau
Stehen am Samstag zum letzten Mal an der Linie: Zenau (rechts) und Höllriegl.  Archiv: Rinke
Stehen am Samstag zum letzten Mal an der Linie: Zenau (rechts) und Höllriegl. Archiv: Rinke

Die letzten Punkte sichern

Schlussakt in der Verbandsliga: Bitterfeld will drei Punkte für sein Trainerduo

Acht Mannschaften genießen bereits die Winterpause, sechs sind an diesem Wochenende in den Nachholspielen noch gefordert und haben die Chance, sich in der Hinrundentabelle abschließend noch etwas besser zu postieren.

TSV Völpke - FC Bitterfeld-Wolfen

Wenn Völpke auch dieses Duell am Samstag (13 Uhr) verliert, steht der TSV nach der Hinrunde völlig ohne Punkte da. Mit Bitterfeld-Wolfen kommt eine Mannschaft nach Völpke, die laut Tabelle neben Oschersleben noch am ehesten zu schlagen ist. Doch der Ligazwölfte ließ in den letzten Wochen positiv aufhorchen, schlug erst Preussen Magdeburg und entführte dann noch einen Punkt beim 2:2 gegen Aufstiegskandidat 1. FC Magdeburg II. Außerdem werden die Bitterfeld-Wolfener gewillt sein, ihrem scheidenden Trainerduo Marko Zenau und Rene Höllriegl mit einem Auswärtssieg noch einen gebührenden Abschied zu bereiten und die miserabel begonnene Saison zur Halbzeit doch noch etwas besinnlich ausklingen zu lassen. Zenau zieht es bekanntlich in die Landesliga Süd zum SV Merseburg 99. Bei Höllriegl wird spekuliert, ob es ihn in irgendeiner Funktion zurück zu seinem alten Verein zieht, der SG Union Sandersdorf.


Schönebecker SC - IMO Merseburg

Mit einem Sieg würde sich der Schönebecker SC hinter Ammendorf und der Magdeburger U23 als dritte Kraft der Liga etablieren und sich als Aufsteiger mit einer hervorragenden Hinrunde in die Winterpause verabschieden. Zwei Niederlagen kassierte die Elf vom Trainerduo Böhler/Kausmann, lediglich Ammendorf (0:1) und Amsdorf (0:2) konnten die zweitbeste Defensive der Liga (acht Gegentore) besiegen. Wer die Schönebecker und das Trainerduo kennt, der weiß, dass sie damit nicht völlig zufrieden sind. Der Ehrgeiz des Aufsteigers ist groß genug, um in dieser Liga bis zum Ende eine gute Rolle spielen zu wollen. Mit IMO Merseburg kommt eine Mannschaft nach Schönebeck, die diesen Ehrgeiz zu Saisonbeginn ebenfalls hatte und mit einer guten Vorbereitung auch aufhorchen ließ. Der Knackpunkt - so makaber dieses Wort in diesem Zusammenhang klingt - war möglicherweise die Verletzung von Felix Bachmann am 3. Spieltag in Bernburg. Teichmann, von Lok Leipzig gekommen, zeigte sich in Galaform und schoss in zweieinhalb Spielen fünf Tore. Er war auf dem Weg dahin, Merseburgs Sieggarant zu werden. Danach klappte jedoch nicht mehr viel, was vor allem an der Defensive liegt. Nur Oschersleben und Völpke, die beiden Schlusslichter der Liga, kassierten mehr Gegentore als IMO. Mit Michel Petrick als neuem Trainer soll sich das in der Rückrunde ändern. Ein ehemaliger Stürmer will Merseburgs Defensive stabilisieren.


Haldensleber SC - Askania Bernburg

Am Sonntag bestreiten Haldensleben und Bernburg, sofern es keine Absagen gibt, das letzte Verbandsliga-Spiel des Jahres 2013. In der Tabelle sind beide Teams mit je 21 Punkten Tabellennachbarn. Eine Mannschaft kann sich noch verbessern und an Edelweiß Arnstedt vorbeiziehen, bei einem Unentschieden würden sogar beide die Edelweißen überholen. Die Bilanz der letzten fünf Jahre spricht für Askania: Sechs von zehn Spielen gewann Bernburg, bei zwei Unentschieden und zwei HSC-Siegen.

Aufrufe: 06.12.2013, 10:19 Uhr
Thomas RinkeAutor