2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Wieder einmal in der Kritik steht die Bad Kötztinger Defensive nach der 2:5-Niederlage gegen die Elf von Sturm-Spielertrainer Alex Geiger.  Foto: Tschannerl
Wieder einmal in der Kritik steht die Bad Kötztinger Defensive nach der 2:5-Niederlage gegen die Elf von Sturm-Spielertrainer Alex Geiger. Foto: Tschannerl

Katastrophen-Start der Rotblauen

5:2 hat der FC Sturm Hauzenberg am Freitagabend am Roten Steg gegen den 1. FC Bad Kötzting mit 5:2 gewonnen.

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Nach knapp 20 Minuten war das Spiel im Grunde schon entschieden, denn bis dahin lagen die furios startenden Staffelberger durch die Treffer von Manuel Mader (6.), Patrick Rott (9.) und Felix Schäffner (18.) bereits mit 3:0 vorne.

Die Badstädter waren bis dahin defensiv überhaupt nicht auf dem Platz. Nach der Pause machten die Rotblauen mächtig Druck und kamen durch den Doppelschlag von Miroslav Spirek heran. Mitten in der rotblauen Drangphase kam dann der Knockout. Johannes Schäffner (72.) und Dominik Manzenberger (80.) machten Deckel drauf. Jiri Vondra ließ dieselbe Elf auflaufen, die zuletzt in Raigering erfolgreich war. Und die hatte sich viel vorgenommen, wollte mit einem Heimdreier endlich etwas Abstand zur den Relegationsplätzen herstellen. Dieses Vorhaben durchkreuzte der FC Sturm früh, weil die Badstädter in der Defensive einen rabenschwarzen Tag erwischten. Nach sechs Minuten der erste Streich – Patrick Rott spielte in die Gasse zu Manuel Mader, und der bekam zehn Meter vor dem Tor lediglich Begleitschutz. Gegen seinen Schuss war Bad Kötztings Keeper Michael Mader machtlos (6.). Im Gegenzug reagierte Sturm-Torhüter Christoph Obermüller bei einem Schuss von Adam Vlcek glänzend.



Drei Schüsse, drei Treffer

Beim zweiten gefährlichen Angriff der Staffelberger zappelte der Ball erneut im Netz der Rotblauen. Erneut war die rotblaue Defensive viel zu sorglos. Patrick Rott traf locker ins lange Eck (9.). Die Rotblauen waren dann erst einmal bemüht, Ruhe in die eigenen Reihen zu bekommen. Das gelang nur ganze zehn Minuten, eher die Niederbayern erneut zuschlugen – dieses Mal gelang ihnen ein Glückstreffer.

Patrick Rotts flache Hereingabe ging durch den ganzen Strafraum und landete irgendwie im Netz. Felix Schäffner war wohl irgendwie noch am Ball (18.) gewesen. Der dritte Torschuss der Hauzenberger war zugleich der er auch der dritte Treffer. Die Partie war im Grunde schon entschieden. Die Badstädter waren konsterniert und hatten weiter erhebliche Problemen gegen die gefährliche Sturm-Offensive. Keeper Michael Mader verhinderte per Fußabwehr gegen Rott den vierten Treffer (33.). Nach dem Seitenwechsel traten die Badstädter die Flucht nach vorne an – und das mit durchschlagenden Erfolg. Binnen zehn Minuten schafften sie den Anschluss, und die bis dahin souverän agierenden Gäste wackelten bedenklich. Zunächst legte Adam Vlcek klasse auf Miroslav Spirek ab. Gegen seinen Flachschuss aus halblinker Position war Torhüter Obermüller machtlos (47.), wie auch bei Spireks zweitem Treffer. Der Tscheche traf aus 20 Metern genau in den Winkel – ein Traumtor (58.).



Knockout in der Drangphase
Die Hauzenberger waren nur noch in der Defensive und konnten sich in dieser Phase bei Obermüller bedanken. Der Sturm-Keeper rettete zunächst gegen Spirek aus kurzer Distanz und kam danach bei einem weiteren Schuss von Spirek irgendwie noch mit den Fingerspitzen an den Ball (68.) Mitten in der Drangphase dann der Knockout für die Rotblauen – Bei einem Hauzenberger Freistoß aus dem Halbfeld blieb Torhüter Mader auf der Linie kleben. Jakub Süsser und Johannes Schäffner gingen zum Ball. Am Ende war es wohl Süsser, der ihn per Kopf ins Tor lenkte (72.). Dominik Manzenberger erhöhte zehn Minuten vor Ende auf 2:5, als die Badstädter kurz vor dem Strafraum den Ball vertändelt hatten.

Trainerstimmen

Alexander Geiger (Spielertrainer FC Sturm Hauzenberg): „Wir waren von Anfang an sehr gut im Spiel – eine überragende erste Hälfte von uns. Es ging Schlag auf Schlag mit den Toren. In der Pause habe ich umgestellt und das wäre beinahe schief gegangen. Bad Kötzting schaffte den Anschluss und machte brutal Druck. Da hatten wir große Probleme und die Partie wäre beinahe gekippt. Insgesamt glaube ich aber, dass der Sieg für uns verdient war.“

Jiri Vondra ( 1. FC Bad Kötzting): „Der Gegner hat uns kalt erwischt. Wir wollten zwar vor der Pause noch den Anschluss herstellen, aber eigentlich war das Match da schon gelaufen. Nach der Pause hat die Mannschaft stark gespielt. Beinahe wäre uns der Ausgleich gelungen und dann hätte das Spiel noch zu unseren Gunsten kippen können. Wir haben diese Partie ganz klar im ersten Durchgang verloren.

Aufrufe: 024.9.2017, 15:00 Uhr
cukAutor