Der nächste Dreier auf Kareths Höhen?

„Ich erwarte in Kareth eine ganz andere Partie als gegen den Tabellenführer“, hält FCK-Coach Peter Gallmaier den Ball flach vor dieser Partie. Der konnte zwar mit der Leistung seiner Schützlinge gegen den Ligaprimus sehr zufrieden sein, aber er hat auch gute Gründe dafür, den Gastgebern Respekt entgegenzubringen. „Kareth ist schwierig zu spielen. Eine giftige und sehr konterstarke Mannschaft. Und sie sind in diesem Heimspiel gefordert“, weiß Gallmaier die Stärken des TSV nicht nur wegen des Hinspiels am Roten Steg einzuschätzen. 3:1 gewannen die Jungs von Sepp Schuderer diese Partie.

Mittlerweile ist der TSV Kareth-Lappersdorf unter Druck geraten. Aus den bisherigen sechs Partien gab es für sie nur einen Sieg, entsprechend eng wird es in der Tabelle. Drei Zähler trennen den TSV nur noch von den Relegationsplätzen, punkten ist also angesagt gegen die Bayerwäldler. Zuletzt schmerzte besonders die 0:2-Niederlage in Ettmannsdorf, einem direkten Konkurrenten. „Nicht schlecht gespielt, aber keine Punkte geholt“, lautete der Tenor beim TSV, dem derzeit wohl auch das Quäntchen Glück fehlt. So wie beim Derby in Donaustauf, als man nach einer Topleistung noch mit 2:3 als Verlierer vom Platz ging. „Genau deshalb dürfen wir Kareth auf keinen Fall unterschätzen“, hat Peter Gallmaier den bisherigen Verlauf der Gastgeber nach der Winterpause genau verfolgt. „Das waren immer enge Spiele, Kareth hätte diese auch gewinnen können“, sagt er. Trotzdem können die Rotblauen mit breiter Brust auf Kareths Höhen reisen, die Leistungen stimmten in den vergangenen Wochen. Nach den beiden Niederlagen gegen Bad Abbach und den ASV Cham hat die Mannschaft eine tolle Reaktion gezeigt. „Ich hoffe, wir haben uns wieder stabilisiert, es sieht zumindest danach aus“, sagt Gallmaier.

Der will das Augenmerk an diesem Abend wieder auf eine stabile Defensive legen. „Wir haben gegen den Tabellenführer wenig zugelassen. Die Mannschaft hat sehr kompromisslos und konzentriert gearbeitet“, sagt der Bad Kötztinger Trainer. Deshalb reichte gegen den Spitzenreiter auch das !goldene Tor“ von Johannes Aschenbrenner zum Sieg. Personell wird es bei den Badstädtern keine Veränderungen geben. Stefan Hofner hat wieder trainiert und ist mit dabei. Die Vorzeichen stehen nicht schlecht für Zählbares. Dann wäre die Nachholpartie am Ostermontag gegen Burglengenfeld wieder ein Spitzenspiel.