2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligabericht
CfR-Neuzugang Enes Türköz (rechts) im Zweikampf gegen den Stuttgarter Antonis Aidonis. Foto: Eibner
CfR-Neuzugang Enes Türköz (rechts) im Zweikampf gegen den Stuttgarter Antonis Aidonis. Foto: Eibner

Späte Gegentore lassen CfR Pforzheim beim Favoriten VfB straucheln

Engagierte Leistung wird beim 0:2 gegen die Talente aus Stuttgart nicht belohnt

Stuttgart. Zwei Niederlagen in Folge hat es für den 1. CfR Pforzheim in dieser Saison auch noch nicht gegeben. Nach dem 1:2 gegen den SSV Reutlingen setzte es am Samstag ein 0:2 (0:0) beim VfB Stuttgart II. Die Niederlage war unterm Strich verdient, weil die Talente aus der Landeshauptstadt vor allem in der zweiten Hälfte ordentlich Dampf machten und die Gäste im Robert-Schlienz-Stadion permanent unter Druck setzten.

Jan Kliment (78. Minute) und Joel Richter (81.) sorgten in der Schlussphase des Spiels mit einem Doppelschlag für die Entscheidung. „Stuttgart war bisher unser stärkster Gegner. Aber wir hatten vor allem in der ersten Halbzeit auch unsere Chancen“, lautet das Fazit von Alexander Freygang, dem Co-Trainer des CfR.

Die Gäste begannen mit dem wieder genesenen Julian Grupp im Mittelfeld und Neuzugang Enes Türköz im Angriff neben Stanley Ratifo. Der 20-jährige Türköz kommt aus der Jugend des VfB, gilt als großes Talent und ist seit rund vier Wochen beim CfR unter Vertrag.

Nach einer ersten Hälfte mit mehr Ballbesitz für den VfB, aber wenigen Chancen, erhöhte der Favorit nach dem Wechsel die Schlagzahl. Der Druck wurde größer, die aufopferungsvoll kämpfende CfR-Defensive hielt dem aber bis zur 78. Minute stand. Dann landete ein abgefälschter Ball von der rechten Seite bei Jan Kliment, der aus kurzer Distanz Manuel Salz im Tor des CfR keine Chance ließ. „Das 0:1 hat uns das Genick gebrochen“, ärgerte sich Alexander Freygang über das unglückliche Gegentor. Der VfB nutzte die kurzzeitige Verwirrung in der CfR-Defensive für das schnelle 2:0 und damit die Entscheidung. Joel Richter war mit einem Flachschuss aus 18 Metern erfolgreich. Manuel Salz war die Sicht versperrt, weshalb ihn keine Schuld trifft an diesem Gegentor.

„Jetzt heißt es Kopf hoch. In der Oberliga geht alles so schnell, sie ist so ausgeglichen“, richtet Freygang den Blick schon nach vorne, wo am Samstag ein Heimspiel gegen den SV Linx wartet.

Aufrufe: 03.11.2019, 20:05 Uhr
Pforzheimer Zeitung / mmAutor