2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Xhelal Miroci wurde beim TSV Ustersbach freigestellt.  Foto: Andreas Lode
Xhelal Miroci wurde beim TSV Ustersbach freigestellt. Foto: Andreas Lode

Schlusslicht zieht die Notbremse

TSV Ustersbach trennt sich von Trainer Miroci

Sechs Jahre hat der TSV Ustersbach in der Bezirksliga gespielt, das neunte Jahr kicken die Fußballer aus dem äußersten Westen des Landkreises in der Kreisliga Augsburg. Nun droht der Abstieg in die Kreisklasse. In den bisherigen zwölf Spielen konnten die Blau-Gelben noch keinen einzigen Sieg feiern, liegen mit nur drei Punkten am Tabellenende. Vor dem spielfreien Wochenende hat man beim Schlusslicht die Notbremse gezogen: Anfang der Woche wurde Spielertrainer Xhelal Miroci freigestellt.

„Wir haben gewusst, dass es eine schwere Saison wird“, sagt 2. Abteilungsleiter Andreas Birle, „aber dass wir gar nicht in die Gänge kommen, damit haben wir dann doch nicht gerechnet.“ Dabei habe die Mannschaft durchaus auch gute Spiele gemacht. „Der Trainer ist nicht schuld. Durch die vielen Verletzten steht ihm auch nicht genügend Qualität zur Verfügung“, sagt Birle. Trotzdem sah sich die Abteilungsleitung zum Handeln gezwungen. Vielleicht könne ja ein anderer Trainer mehr aus der Mannschaft herausholen. Als Beispiel führt Andreas Birle die TSG Stadtbergen an, die vor zwei Jahren mit einer sensationellen Serie den Klassenerhalt noch geschafft hat. „Wir mussten einfach etwas probieren.“

Um das Unmögliche noch möglich zu machen, hat der TSV Ustersbach noch sechs Spiele bis zur Winterpause. Da will man mit einem neuen Coach den Grundstein legen. Wer künftig die Verantwortung übernehmen wird? „Wir haben heiße Eisen im Feuer“, will Birle noch nichts verraten. Zu den Kandidaten könnte auch der bisherige Co-Trainer Michael Walleitner gehören, der die Ustersbacher schon einmal trainiert hat. „Wir führen intensive Gespräche.“ Mehr lässt sich der ehemalige Bezirksliga-Keeper nicht entlocken.

Aufrufe: 023.10.2014, 21:38 Uhr
Augsburger Landbote / oliAutor