„Wir haben gewusst, dass es eine schwere Saison wird“, sagt 2. Abteilungsleiter Andreas Birle, „aber dass wir gar nicht in die Gänge kommen, damit haben wir dann doch nicht gerechnet.“ Dabei habe die Mannschaft durchaus auch gute Spiele gemacht. „Der Trainer ist nicht schuld. Durch die vielen Verletzten steht ihm auch nicht genügend Qualität zur Verfügung“, sagt Birle. Trotzdem sah sich die Abteilungsleitung zum Handeln gezwungen. Vielleicht könne ja ein anderer Trainer mehr aus der Mannschaft herausholen. Als Beispiel führt Andreas Birle die TSG Stadtbergen an, die vor zwei Jahren mit einer sensationellen Serie den Klassenerhalt noch geschafft hat. „Wir mussten einfach etwas probieren.“
Um das Unmögliche noch möglich zu machen, hat der TSV Ustersbach noch sechs Spiele bis zur Winterpause. Da will man mit einem neuen Coach den Grundstein legen. Wer künftig die Verantwortung übernehmen wird? „Wir haben heiße Eisen im Feuer“, will Birle noch nichts verraten. Zu den Kandidaten könnte auch der bisherige Co-Trainer Michael Walleitner gehören, der die Ustersbacher schon einmal trainiert hat. „Wir führen intensive Gespräche.“ Mehr lässt sich der ehemalige Bezirksliga-Keeper nicht entlocken.