JFG Wendelstein - SK Lauf 7:1 (4:0)
Von der aktuellen Meistermannschaft wird dann allerdings niemand mehr dabei sein. Der komplette Kader wechselt altersbedingt zur B-Jugend, und ihren Trainer Eric Zöllner, der das Team seit G-Junioren-Zeiten (!) betreut, nehmen die Jungs gleich mit. „Wir vererben also gewissermaßen die Bayernliga dem jüngeren Jahrgang“, so Zöllner.
Am letzten Spieltag benötigte die JFG, bei der fast ausschließlich Spieler aus Wendelstein und der direkten Umgebung kicken, noch mindestens einen Punkt, um Meisterschaft und Aufstieg perfekt zu machen. Gegen den Rangdritten SK Lauf ließen die in kanariengelb auflaufenden Wendelsteiner keinen Zweifel am Titel aufkommen. Alexander Schenker (5.), Dominik Schenker (11.) und Noah Mengi (24.) sowie ein Laufer Eigentor (30.) brachten die Einheimischen schon bis zur Halbzeit mit 4:0 in Front.
Nach dem Wechsel gelang Feldmaier für Lauf das Ehrentor (42.), ehe Alexander Schenker (49.), Artur Reisch (53.) und der kleine Sam Zander (70.) noch einen Kantersieg herausschossen. 20 Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage, und das bei einem Torverhältnis von 98:19. So lautet die beeindruckende Saisonbilanz des Meisters. Mit der SpVgg Ansbach, nur drei Punkte zurück und mit einem noch besseren Torverhältnis ausgestattet, hatte man allerdings einen (fast) ebenbürtigen Verfolger, der es bis zum letzten Saisonspiel spannend machte.
Urkunde, Wimpel, Ball Gleich nach dem Schlusspfiff überreichte der Bezirksspielleiter Thomas Zankl an den Meister und Aufsteiger Wimpel, Urkunde und Ball, danach gab es für Erfolgstrainer Eric Zöllner erst einmal die obligatorische Meisterdusche – allerdings mit Apfelsaftschorle. Der Coach war auch verklebt und nass noch stolz auf seine Mannschaft. „Wir haben die Jungs über ein Jahrzehnt hinweg formen dürfen.“ Ganz ist die Saison für die C-Junioren allerdings noch nicht beendet. Nächste Woche vertreten die Wendelsteiner den Bezirk Mittelfranken beim Landesfinale des Bau-Pokals in Niederbayern.
Schiedsrichter: Andreas Kienlein - Zuschauer: 65
Tore: 1:0 Alexander Schenker (5.), 2:0 Dominik Schenker (11.), 3:0 Noah Mengi (24.), 4:0 Eigentor (30.), 4:1 Feldmaier (42.), 5:1 Alexander Schenker (49.), 6:1 Artur Reisch (53.), 7:1 Sam Zander (70.)